Samsung SDI startet eine umfassende Modernisierung seiner Batterieproduktion in Ungarn. Der südkoreanische Batteriehersteller investiert rund 100 Milliarden Won in die Erneuerung seines Werks in Göd – eine direkte Antwort auf die steigenden Anforderungen europäischer Automobilkunden.

Komplette Neuausrichtung der Produktion

Die Modernisierung geht weit über kosmetische Verbesserungen hinaus. Samsung SDI entfernt drei veraltete Produktionslinien, die noch Batterien der fünften Generation (P5) oder älter herstellten. Parallel dazu rüstet das Unternehmen seine Walzpressenausrüstung für den Elektrodenprozess auf einer separaten Produktionslinie auf.

Diese gezielten Maßnahmen zeigen: Samsung SDI setzt voll auf Technologieführerschaft. Die Investition fließt direkt in höhere Fertigungseffizienz und technologische Raffinesse.

BMW, VW und Audi treiben Nachfrage

Doch warum gerade jetzt diese massive Investition? Die Antwort liegt bei den Kunden. BMW, Volkswagen und Audi haben ihre Pläne für deutlich mehr Plug-in-Hybrid-Modelle konkretisiert. Diese PHEV-Fahrzeuge benötigen erheblich mehr Batterien als herkömmliche Hybride.

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Samsung SDI richtet seine Produktion damit direkt an den Produktfahrplänen seiner wichtigsten Partner aus. Solche kundengetriebenen Investitionen gelten als starkes Signal für gefestigte Geschäftsbeziehungen.

Prismatische Batterien im Fokus

Ein Kernaspekt der Modernisierung betrifft die Verbesserung der Ausrüstung für prismatische Batterien. Die neuen Walzpressen ermöglichen eine effizientere Nutzung des Innenraums der Batteriezellen – das Ergebnis: höhere Energiedichte pro Einheit.

Diese technische Verbesserung ist entscheidend im hart umkämpften Batteriemarkt. Die Fähigkeit, Batterien mit höherer Energiedichte zu produzieren, wird zum wichtigen Wettbewerbsvorteil. Samsung SDI demonstriert damit klaren Fokus auf Produktinnovation auf Fertigungsebene.

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