Samsung SDI dominiert die Ausschreibung für Energiespeichersysteme in Südkorea und sichert sich den Löwenanteil eines milliardenschweren Regierungsprojekts. Der Batteriehersteller setzt dabei bewusst auf Hochleistungstechnologie – und setzt sich gegen starke Konkurrenz durch.

Technologischer Vorsprung zahlt sich aus

In der aktuellen Ausschreibung sicherte sich das Unternehmen sechs von acht verfügbaren ESS-Projekten. Das entspricht 2.574 Megawattstunden (MWh) von insgesamt 3.390 MWh. Der Gesamtwert der Regierungsinitiative: rund 1 Billion Won (ca. 725 Millionen Dollar).

Der Erfolg basiert auf klaren Stärken: Die Bewertungskriterien legten besonderen Wert auf technologische Fähigkeiten und Beiträge zur lokalen Industrie. Samsung SDI punktete mit seiner fortschrittlichen thermischen Sicherheitstechnologie – ein entscheidender Faktor im Batteriesektor. Zudem stärkte die lokale Lieferkette die Position: Die meisten ESS-Batteriezellen stammen aus dem Werk in Ulsan.

Strategischer Coup mit NCA-Batterien

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Besonders bemerkenswert: Samsung SDI setzte sich mit Hochleistungs-Nickel-Kobalt-Aluminium (NCA)-Batterien durch, während viele Konkurrenten auf günstigere Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Zellen setzen. Die Entscheidung für die leistungsstärkere Technologie zahlte sich in diesem hochkarätigen Bieterverfahren aus.

Damit bestätigt das Unternehmen seinen technologischen Kurs – und setzt sich klar gegen Mitbewerber wie LG Energy Solution und SK On durch. Doch was bedeutet das für das Rennen um die Marktführerschaft? Der aktuelle Deal zeigt: Samsung SDIs Strategie findet Anklang.

Wende nach schwierigem Quartal

Der Erfolg kommt zur rechten Zeit. Erst kürzlich hatten Berichte über schwächere Elektroauto-Verkäufe bei wichtigen Partnern für düstere Stimmung gesorgt. Der ESS-Deal demonstriert nun die Fähigkeit, Wachstum in anderen Bereichen des Batteriemarkts zu generieren. Die Ausrichtung auf den heimischen und US-amerikanischen ESS-Markt scheint erste Früchte zu tragen.

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