Die Salesforce-Aktie bewegt sich derzeit in turbulenten Gewässern. Während einige Großinvestoren ihre Positionen massiv reduzieren, steigen andere neu ein – und auch die Führungsetage zeigt durch Aktienverkäufe wenig Vertrauen. Doch was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen?

Großinvestoren ziehen sich zurück – oder nicht?

Die institutionellen Anleger sind sich uneinig: Harvest Fund Management hat seinen Bestand im ersten Quartal um satte 46% reduziert, während Mackenzie Financial immerhin 9,9% seiner Anteile abgestoßen hat. Doch gleichzeitig steigt RD Finance mit einem neuen Investment ein und macht Salesforce sogar zu einem seiner Top-Holdings. Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf eine Phase der Neubewertung hin – die Anleger scheinen unsicher, wohin die Reise für den Software-Riesen geht.

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Noch brisanter: CEO Marc Benioff hat erst vor wenigen Tagen Aktien im Wert von über 600.000 Dollar verkauft. Insgesamt haben Führungskräfte in den letzten drei Monaten mehr als 35.000 Anteile abgestoßen. Solche Verkäufe werden von Marktbeobachtern oft als internes Misstrauen gewertet – doch die Zahlen des Unternehmens erzählen eine andere Geschichte.

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Fundamentaldaten robust – aber reicht das?

Trotz der Unsicherheiten kann Salesforce mit soliden Quartalszahlen aufwarten: Der Umsatz stieg um 7,6%, der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen. Doch der Kurs kämpft weiter mit dem Abwärtstrend – er liegt deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt.

Jetzt rückt das Unternehmen zusätzlich in den Fokus: BetterInvesting Magazine hat Salesforce als "Stock to Study" für Oktober ausgewählt. Die kommende Analyse könnte neue Impulse bringen – oder bestehende Zweifel bestätigen. Die Frage bleibt: Wer hat recht – die Verkäufer oder diejenigen, die weiter auf das Wachstum setzen?

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