Marc Benioff schockt mit Millionen-Verkauf, während clevere Großinvestoren zugreifen. Was wissen die Profis, was der CEO verschweigt? Die widersprüchlichen Signale bei Salesforce werfen Fragen auf, die über normale Marktbewegungen hinausgehen.

Benioff kassiert ab - zum perfekten Zeitpunkt

Am 24. Juli sorgte Salesforce-Chef Marc Benioff für Aufsehen: Der CEO veräußerte Aktien im Wert von über 600.000 Dollar zu Kursen zwischen 266 und 268 Dollar. Gleichzeitig übte er Optionen aus und erwarb 2.250 neue Anteile zum deutlich niedrigeren Preis von 161,50 Dollar je Aktie.

Der Verkauf erfolgte über einen vorab festgelegten Handelsplan nach Rule 10b5-1 - ein Instrument, das Insidern erlaubt, Aktien zu verkaufen, ohne dem Vorwurf des Insiderhandels ausgesetzt zu sein. Dennoch bleibt die Frage: Warum verkauft der CEO ausgerechnet jetzt?

Institutionelle Anleger zeigen Mut

Während Benioff seine Position reduziert, verfolgen professionelle Investoren eine ganz andere Strategie. Metis Global Partners LLC stockte seine Salesforce-Beteiligung um beeindruckende 11,3% auf, indem das Unternehmen zusätzliche 6.607 Aktien erwarb. Der Gesamtbestand kletterte damit auf 64.955 Anteile mit einem Wert von rund 17,4 Millionen Dollar.

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Noch mutiger agierte HB Wealth Management LLC mit einem Aufbau von 33,6% durch den Kauf von 8.980 zusätzlichen Aktien. Zahlreiche weitere institutionelle Investoren folgten diesem Beispiel und erhöhten ihre Positionen.

Das Rätsel der geteilten Meinungen

Diese gegensätzlichen Bewegungen werfen eine zentrale Frage auf: Warum kaufen Profi-Investoren, während ein Insider verkauft? Die Antwort liegt oft in unterschiedlichen Anlagehorizonten und Strategien. Während institutionelle Anleger möglicherweise auf langfristige Wertschöpfung setzen, könnte der CEO kurzfristigere Überlegungen haben.

Auch die Analysten zeigen sich gespalten. Während einige ein "Market Outperform"-Rating mit hohen Kurszielen vergeben, haben andere ihre Ziele gesenkt und verweisen auf fehlende kurzfristige Katalysatoren, insbesondere bei den KI-Initiativen. Der Konsens liegt derzeit bei einem "Moderate Buy".

Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese Unsicherheit wider: Zwar konnte sich die Aktie kurzfristig behaupten, doch über einen längeren Zeitraum schwächelt der Titel. Eine Richtungsentscheidung steht aus.

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