Der einstige Cloud-Gigant Salesforce steht vor seinem schwierigsten Jahr seit Langem. Was einst als Wachstumsgarant galt, befindet sich in einem schonungslosen Abwärtstrend – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da CEO Marc Benioff Millionen von Aktien verkauft. Zufall oder steckt mehr dahinter?

Verkaufswelle ohne Ende

Die Zahlen sind brutal: Seit Jahresbeginn ist die Aktie um über 26 Prozent abgestürzt und liegt damit weit unter dem Branchenschnitt. Noch dramatischer wird das Bild, wenn man die technischen Indikatoren betrachtet. Der Kurs notiert sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 244,68 Dollar als auch unter der wichtigen 200-Tage-Linie bei 258,93 Dollar – ein klassisches Zeichen für anhaltende Baisse-Stimmung.

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Besonders brisant: Die Aktie kämpft derzeit in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs, ein Niveau, das selbst hartgesottene Anleger nervös macht.

CEO verkauft für über eine Million Dollar

Pure Routine oder Flucht aus der eigenen Aktie? Marc Benioff, CEO und Aushängeschild von Salesforce, hat innerhalb weniger Tage Aktien im Wert von über einer Million Dollar verkauft. Am 8. Oktober veräußerte er 2.250 Aktien für mehr als 539.000 Dollar, nur zwei Tage nach einem ähnlich großen Verkauf über 543.000 Dollar.

Zwar laufen diese Transaktionen über vorab festgelegte Verkaufspläne, doch das Timing wirft Fragen auf. Warum verkauft der Chef ausgerechnet jetzt, während die Aktie ohnehin unter Druck steht?

Analysten im Zwiespalt

Das Bild unter den Experten könnte verwirrender kaum sein. Während Wells Fargo das Kursziel auf 265 Dollar senkte und eine neutrale Bewertung vergab, sehen andere Analysten die Schwäche als Kaufgelegenheit. Truist Securities hält stur an einem Kursziel von 400 Dollar fest, JMP Securities setzt sogar auf 430 Dollar.

Die Mehrheit bleibt trotz allem optimistisch: 26 Analysten raten zum Kauf, elf zum Halten, nur einer zum Verkauf. Doch können sie alle irren?

Das Wachstums-Dilemma

Der Kern des Problems liegt in der Verlangsamung des einst rasanten Wachstumstempos. Jahrelang war Salesforce für zweistellige Zuwachsraten bekannt – heute sind es bescheidene 9,8 Prozent. Zwar übertraf das Unternehmen im jüngsten Quartal mit 10,24 Milliarden Dollar Umsatz die Erwartungen, doch die Zeiten explosiven Wachstums scheinen vorbei.

Der Grund: Unternehmen geben vorsichtiger aus, die goldenen Jahre der digitalen Transformation neigen sich dem Ende zu. Am 15. Oktober steht ein Investor Day an – möglicherweise die letzte Chance für Benioff, die Märkte zu überzeugen.

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