Salesforce Aktie: Benioffs Kampfansage!
Marc Benioff sorgt für ein Beben im Tech-Sektor. Öffentlich wendet sich der Salesforce-CEO vom bisherigen KI-Liebling ChatGPT ab und ruft eine neue Ära mit Google aus. Ist das der strategische Befreiungsschlag, den die massiv unter Druck stehende Aktie vor den entscheidenden Quartalszahlen so dringend braucht?
Klare Positionierung gegen Microsoft
Die Nachricht schlug hohe Wellen: Marc Benioff erklärte am Montag unmissverständlich, dass er nach drei Jahren täglicher Nutzung von ChatGPT nun komplett auf Googles neues Modell Gemini 3 umgestiegen sei ("Ich gehe nicht zurück"). Er bezeichnete die Fähigkeiten des neuen Modells als gewaltigen Fortschritt.
Hinter diesem scheinbar persönlichen Tech-Tipp steckt knallhartes Kalkül. Indem Benioff das Microsoft-gestützte ChatGPT öffentlich abwertet, signalisiert er Investoren und Kunden die strategische Marschrichtung: Salesforce setzt für seine Plattform "Agentforce 360" voll auf eine tiefe Allianz mit Google. In der hart umkämpften KI-Landschaft ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, auf welches Ökosystem der CRM-Riese seine Zukunft baut.
Flucht nach vorn in Asien
Während der CEO die mediale Aufmerksamkeit auf die KI-Allianz lenkt, forciert der Konzern operativ das Wachstum in Schwellenländern. Mit der Eröffnung eines neuen Büros in Manila auf den Philippinen will Salesforce seine Präsenz in Südostasien massiv ausbauen.
Der Plan ist ehrgeizig: In den nächsten fünf Jahren sollen 12.000 Fachkräfte vor Ort in KI- und CRM-Anwendungen geschult werden. Dieser Schritt verdeutlicht, wie dringend das Unternehmen neue Einnahmequellen benötigt. Da das Wachstum in den etablierten westlichen Märkten zunehmend reift, wird der Fußabdruck in den aufstrebenden digitalen Ökonomien Asiens entscheidend für die langfristige Umsatzentwicklung.
Spannung vor den Zahlen
Diese strategischen Manöver kommen keinen Moment zu früh. Die Aktie hat seit Jahresanfang über 38 Prozent an Wert verloren und kämpft aktuell damit, nicht weiter in Richtung des 52-Wochen-Tiefs abzurutschen. Während institutionelle Anleger wie Atalanta Sosnoff Capital ihre Positionen zuletzt aufstockten, bleibt die Unsicherheit im Markt greifbar.
Alle Augen richten sich nun auf den 3. Dezember. Wenn Salesforce nach Börsenschluss seine Bücher öffnet, müssen harte Fakten folgen. Anleger erwarten Beweise dafür, dass die Wette auf die "Data Cloud" und die enge Google-Partnerschaft den Abwärtstrend endlich stoppen kann.
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