Salesforce Aktie: Kaufrausch!
Der Cloud-Riese Salesforce dreht auf: Innerhalb weniger Tage verkündete das Unternehmen gleich zwei KI-Übernahmen – und das ist erst der Anfang. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Zukauf aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als verzweifelter Sprint gegen Microsoft und Google. Die Frage: Kann Salesforce mit der Milliarden-Shopping-Tour den Rückstand aufholen?
100 Millionen Dollar für einen "Enterprise-Brain"
Am 13. November 2025 gab Salesforce bekannt, das israelische KI-Start-up Doti für rund 100 Millionen Dollar zu übernehmen. Die Technologie des Unternehmens klingt vielversprechend: Doti hat eine KI-Plattform entwickelt, die sämtliche internen Unternehmensdaten bündelt und Mitarbeitern in Echtzeit zugänglich macht – sicher und smart. Das soll künftig vor allem in Slack zum Einsatz kommen und die "Agentforce"-Plattform von Salesforce massiv aufwerten.
Nur eine Woche zuvor, am 7. November, hatte der Konzern bereits Spindle AI gekauft – ein Unternehmen, das sich auf KI-gestützte Prognosen und Szenario-Simulationen spezialisiert hat. Damit will Salesforce seine Analysefähigkeiten verbessern und Kunden helfen, Zukunftsszenarien besser vorherzusagen.
Achte Übernahme in diesem Jahr – und kein Ende in Sicht
Doti und Spindle AI sind keine Einzelfälle. 2025 hat Salesforce bereits acht Unternehmen geschluckt, darunter Regrello, Apromore, Waii und das Schwergewicht Informatica für fast 8 Milliarden Dollar. Das Ziel: einen kompletten KI-Stack aus der Hand zu bieten und die eigene "Agentforce"-Vision voranzutreiben.
Doch hinter der Kaufwut steckt auch ein Problem. Die ambitionierte Initiative, generative KI über alle Produkte zu legen, kämpft intern mit einer entscheidenden Schwäche: Die nötigen Daten sind über verschiedene Systeme verstreut und lassen sich nicht zuverlässig abrufen. Genau hier setzen die Zukäufe an – sie sollen die Lücken stopfen, die Salesforce selbst nicht schnell genug schließen kann.
Microsoft und Google lassen keinen Raum
Der Zeitdruck ist real. Während Salesforce an seinen KI-Agenten feilt, haben Microsoft mit Copilot und Google mit Gemini längst fertige Lösungen auf dem Markt. Die Konkurrenz schläft nicht – und Salesforce weiß: Wer im KI-Rennen zurückfällt, verliert schnell den Anschluss.
Analysten sehen die Strategie dennoch positiv. Cantor Fitzgerald bekräftigte am 12. November seine "Übergewichten"-Einschätzung und argumentierte, dass Marktsorgen über KI-Disruption eine attraktive Chance geschaffen hätten. Die Wall Street vergibt im Konsens ein "Moderate Buy"-Rating.
Quartalszahlen am 3. Dezember werden entscheidend
Am 3. Dezember 2025 legt Salesforce die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von rund 2,85 bis 2,86 Dollar. Die Frage ist: Zahlt sich die teure KI-Offensive bereits aus – oder brennt Salesforce gerade viel Geld für eine ungewisse Zukunft?
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