Die Stimmung um Salesforce scheint zwiespältig: Während institutionelle Investoren wie MayTech Global ihr Engagement erhöhen, nutzen Unternehmensinsider die jüngste Kurserholung für Verkäufe. Was steckt hinter diesem Machtpoker – und welche Rolle spielt die viel gepriesene KI-Strategie des CRM-Riesen?

Insider reduzieren Beteiligungen

In den letzten Wochen war auffällige Aktivität bei den Unternehmensinsidern zu beobachten:

  • CAO Sundeep G. Reddy verkaufte Mitte Mai 500 Aktien zum Durchschnittspreis von 275 Dollar – ein Rückgang seiner Beteiligung um über 4%.
  • Insgesamt gingen im letzten Quartal 45.830 Aktien im Wert von fast 13 Millionen Dollar von Insidern an den Markt.
  • Die Beteiligung der Führungsetage schrumpfte damit auf aktuell nur noch 3,2% des Unternehmens.

Solche Verkäufe werfen Fragen auf: Zeigt das Management hier mangelndes Vertrauen in die eigene Wachstumsstory?

Institutionelle Investoren bleiben bullish

Ganz anders die Haltung großer Investoren:

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  • MayTech Global stockte sein Engagement im vierten Quartal um 4,3% auf nun 127.061 Aktien auf.
  • Das Investmenthaus hält Salesforce als siebtgrößte Position im Portfolio – ein klares Vertrauensvotum.
  • Insgesamt kontrollieren institutionelle Anleger über 80% der Anteile.

KI-Offensive zeigt erste Erfolge

Die widersprüchlichen Signale kommen zu einem interessanten Zeitpunkt:

  • Die Agentforce-KI-Lösung scheint Fahrt aufzunehmen – seit Oktober wurden 5.000 Deals abgeschlossen, davon über 3.000 kostenpflichtig.
  • Die Datenplattform Data Cloud verzeichnet mit 50 Billionen gespeicherten Datensätzen einen regelrechten Boom.

Bank of America und Needham sehen Salesforce weiterhin als KI-Vorreiter und halten Kursziele von bis zu 400 Dollar für realistisch. Doch die jüngsten Insider-Verkäufe werfen die Frage auf: Wissen die Manager vielleicht mehr als die Analysten?

Die Aktie notiert aktuell bei 259,50 Euro – noch weit entfernt von den Hochs des letzten Jahres, aber mit spürbarer Dynamik in den letzten Wochen. Ob die KI-Träume den Abstand aufholen können, bleibt eine der spannendsten Fragen im Tech-Sektor.

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