Salesforce Aktie: Gewinnsteigerung erfreut

Während CEO Marc Benioff in wenigen Tagen Millionen von Dollar durch Aktienverkäufe erlöst, setzen Großinvestoren gleichzeitig massiv auf Salesforce. Ein Widerspruch? Hinter den Kulissen des Cloud-Riesen zeigt sich ein faszinierendes Spiel aus strategischen Entscheidungen, KI-Visionen und institutionellem Vertrauen.
Benioffs Millionen-Geschäft unter Beobachtung
Marc Benioff hat zwischen dem 15. und 18. September insgesamt 11.250 Aktien des eigenen Unternehmens verkauft - ein Geschäft im Wert von mehreren Millionen Dollar. Allein an den beiden letzten Handelstagen der Serie veräußerte der CEO 4.500 Aktien zu Durchschnittspreisen zwischen 239,79 und 247,08 Dollar.
Die Verkäufe erfolgten über einen bereits im Januar 2025 eingerichteten 10b5-1-Handelsplan - ein Instrument, das Führungskräften erlaubt, Aktien zu vorab festgelegten Terminen zu verkaufen, unabhängig von aktuellen Kursbewegungen oder Insiderinformationen. Dennoch sorgt das hohe Verkaufsvolumen für Aufmerksamkeit bei Investoren.
Großinvestoren schwimmen gegen den Strom
Während der CEO seine Beteiligung reduziert, ziehen institutionelle Investoren in die entgegengesetzte Richtung. Orrstown Financial Services stockte seine Position um beeindruckende 76,2 Prozent auf, indem das Unternehmen zusätzliche 3.155 Aktien erwarb. Noch deutlicher wird das Vertrauen bei TTP Investments: Die Firma baute eine komplett neue Position auf und kaufte 12.572 Aktien - ein Investment von rund 3,4 Millionen Dollar.
Besonders bemerkenswert: Über 80 Prozent aller Salesforce-Aktien befinden sich mittlerweile in den Händen institutioneller Investoren. Diese massive Konzentration zeigt das anhaltende Vertrauen der Finanzprofis in die Zukunft des Cloud-Spezialisten.
KI-Revolution als Wachstumstreiber
Der Grund für das institutionelle Interesse dürfte in der strategischen Neuausrichtung liegen. Auf der jüngsten Goldman Sachs Communicopia + Technology Conference präsentierte Salesforce seine Vision eines "agentischen Unternehmens" - einer Zukunft, in der KI-Agenten nahtlos mit menschlichen Mitarbeitern zusammenarbeiten.
Das Unternehmen investiert massiv in seine Data Cloud und schmiedet strategische Allianzen mit Datenriesen wie Snowflake und Databricks. Diese KI-getriebene Transformation soll nicht nur die Kundenzufriedenheit steigern, sondern auch die Profitabilität nachhaltig verbessern.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die Strategie: Mit einem Gewinn von 2,91 Dollar je Aktie übertraf Salesforce die Analystenerwartungen von 2,78 Dollar deutlich. Der Umsatz kletterte um 9,8 Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar - ein solides Fundament für die ambitionierten KI-Pläne.
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