Salesforce Aktie: Portfoliooptimierung diskutiert

Während Salesforce mit soliden Quartalszahlen glänzt, sorgt CEO Marc Benioff für Unruhe. Der Cloud-Pionier verkauft systematisch und in hohem Tempo eigene Aktien – und das just nach einer enttäuschenden Prognose. Steht der Tech-Riese vor ernsteren Problemen als gedacht?
CEO im Verkaufsrausch
Die jüngsten Börseneinreichungen lesen sich wie eine Verkaufsliste: Am 18. September verschob Benioff 2.250 Aktien im Wert von über 550.000 Dollar. Doch das war kein Einzelfall. Bereits am 15., 12., 10. und 8. September folgten identische Transaktionen – immer die gleiche Stückzahl, immer Beträge um die 550.000 Dollar. Zwar machen diese Verkäufe nur einen kleinen Teil seiner Beteiligung aus, aber die Regelmäßigkeit und Timing sind brisant.
Zwiespältige Signale trotz Rekordzahlen
Eigentlich lief das Geschäft im zweiten Quartal brillant: Salesforce übertraf mit einem Umsatz von 10,24 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 2,91 Dollar je Aktie alle Erwartungen. Das Wachstum von 10 Prozent im Jahresvergleich unterstreicht die operative Stärke.
Doch dann die Ernüchterung: Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen nur 10,2 bis 10,3 Milliarden Dollar Umsatz – und liegt damit unter den Analystenschätzungen. Der Grund? Die heiß ersehnten KI-Produkte werfen nicht so schnell Geld ab wie erhofft.
Billionen-Rückkauf versus Insider-Verkäufe
Während Benioff verkauft, kauft das Unternehmen selbst massiv zurück: Gerade erst stockte Salesforce sein Aktienrückkaufprogramm um 20 Milliarden Dollar auf insgesamt 50 Milliarden Dollar auf. Allein im letzten Quartal flossen 2,2 Milliarden Dollar in Buybacks.
Diese Diskrepanz zwischen milliardenschweren Rückkäufen und den konsequenten Verkäufen des CEOs stellt Anleger vor ein Rätsel. Signalisiert Benioff mangelndes Vertrauen in die nahe Zukunft – trotz der beeindruckenden Fundamentaldaten?
Die Aktie notiert nach jüngstem leichten Erholungsversuch bei rund 210 Euro, bleibt aber deutlich von ihren Höchstständen entfernt. Die entscheidende Frage: Handelt Benioff nur persönlich oder ahnt er etwas, was der Markt noch nicht sieht?
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