Der CRM-Gigant Salesforce steht vor einem möglichen Wendepunkt. Nach monatelanger Wachstumsflaute sehen Analysten der Bank of America gerade im wichtigsten Geschäftsbereich – der Service Cloud – eine deutliche Beschleunigung voraus. Doch während die Experten optimistisch auf 350 Dollar blicken, verkaufen Insider und Großinvestoren ihre Anteile. Steckt dahinter eine echte Trendwende oder nur ein kurzfristiger Hoffnungsschimmer?

Bank of America setzt auf Service Cloud-Comeback

Die Analysten der Bank of America haben ihre Kaufempfehlung für Salesforce bekräftigt und ein Kursziel von 350 Dollar ausgegeben. Im Zentrum ihrer bullischen Einschätzung steht die Service Cloud – das größte Geschäftssegment des Unternehmens. Nach einer schwächelnden Phase soll hier der Tiefpunkt erreicht sein.

Die Erwartungen sind konkret: Das Wachstum der Service Cloud soll sich kurzfristig auf 9 Prozent beschleunigen, langfristig sogar auf 12 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2026 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 9,7 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Hoffnungsträger KI und Agentforce

Als zusätzliche Wachstumstreiber gelten Add-ons und die "Agentforce"-Plattform. Die KI-Integration wird von Investoren grundsätzlich positiv bewertet und könnte neue Umsatzströme erschließen. Salesforce positioniert sich damit im hart umkämpften Markt für künstliche Intelligenz.

Doch die Zweifel mehren sich

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Trotz der optimistischen Analystenstimme gibt es Gegenwind. Ein kritischer Bericht weist darauf hin, dass Salesforce zwar über erhebliche Barreserven verfügt, das Wachstumspotenzial im Vergleich zu kleineren Konkurrenten jedoch begrenzt sein könnte. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von nur 11,4 Prozent in den letzten drei Jahren bleibt das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück.

Besonders bedenklich: Das Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) hat sich im vergangenen Jahr abgeschwächt – ein Indiz für verschärften Wettbewerbsdruck.

Großinvestoren ziehen sich zurück

Parallel zu den gemischten Fundamentaldaten senden institutionelle Investoren ein klares Signal: Sie reduzieren ihre Positionen. Trivest Advisors Ltd verkaufte im ersten Quartal über 287.000 Aktien, während Sigma Planning Corp seine Beteiligung um 10,7 Prozent kürzte.

Diese Bewegungen der Großinvestoren stehen im deutlichen Kontrast zu den optimistischen Analystenstimmen und werfen die Frage auf, ob die erhofften Wachstumsimpulse tatsächlich materialisieren werden. Die weitere Entwicklung der Service Cloud dürfte entscheidend dafür sein, ob Salesforce die hohen Erwartungen erfüllen kann.

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