Salesforce Aktie: CEO verkauft - Belastung oder Routine?

Marc Benioff, der Chef von Salesforce, hat am 1. Juli 2025 erneut Aktien seines Unternehmens verkauft. 2.250 Papiere gingen für rund 613.000 Dollar über den Tisch - zu Kursen zwischen 271,55 und 273,34 Dollar je Aktie. Doch was steckt hinter diesem Verkauf?
Der Verkauf erfolgte automatisch über einen bereits am 9. Januar 2025 aufgesetzten 10b5-1-Handelsplan. Solche Programme erlauben es Insidern, Aktienverkäufe im Voraus zu planen und damit den Verdacht auf Insiderhandel zu vermeiden. Gleichzeitig übte Benioff Optionen aus und erwarb 2.250 neue Aktien zu 161,50 Dollar - ein deutlicher Abschlag zum aktuellen Marktkurs.
Massive Übertragung an Familien-Trust
Noch spektakulärer war allerdings eine andere Transaktion: Am 30. Juni übertrug Benioff 505.000 Aktien im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar von seiner Marc Benioff Fund LLC an einen Familien-Trust. Diese Übertragung erfolgte ohne Gegenleistung und dient vermutlich der Nachlassplanung.
Nach allen Transaktionen hält der CEO noch immer 11,86 Millionen Aktien direkt sowie weitere 10,11 Millionen über seine Gesellschaften. Seine Beteiligung am Software-Riesen bleibt damit weiterhin beträchtlich.
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KI-Offensive zeigt erste Erfolge
Zeitgleich präsentiert sich das Unternehmen operativ stark. Die neue Agentforce 3-Plattform sorgt für Aufsehen - die KI-Agenten reduzieren die Bearbeitungszeit von Kundenanfragen um 15 Prozent und lösen 70 Prozent der administrativen Chat-Anfragen autonom. Das dürfte die Margen weiter verbessern.
Analysten bleiben optimistisch: Cantor Fitzgerald bekräftigte das "Übergewichten"-Rating mit einem Kursziel von 325 Dollar, Truist Securities sieht sogar 400 Dollar als möglich an. Der Grund: Die vereinfachte KI-Preisgestaltung könnte die Akzeptanz bei Kunden deutlich steigern.
Mit einer Marktkapitalisierung von 260 Milliarden Dollar und einer Bruttomarge von 77 Prozent steht der CRM-Marktführer fundamental solide da. Die Aktienverkäufe des CEOs scheinen eher Teil seiner persönlichen Finanzplanung zu sein - nicht etwa ein Misstrauensvotum gegen das eigene Unternehmen.
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