Salesforce Aktie: CEO-Verkäufe säen Zweifel

Marc Benioff, CEO von Salesforce, verkauft weiter fleißig Aktien seines eigenen Unternehmens. Zuletzt trennte er sich am 18. September von 2.250 weiteren Papieren – bereits der x-te Verkauf in den letzten Wochen. Während das Unternehmen im zweiten Quartal noch überzeugen konnte, sorgt die schwächelnde Prognose für das dritte Quartal für Unruhe. Können die Milliarden-Investitionen in KI das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?
Systematische Aktienverkäufe im Fokus
Die jüngsten Insider-Verkäufe setzen die Salesforce-Aktie unter zusätzlichen Druck. CEO Marc Benioff hat seine Verkaufsaktivitäten seit August deutlich intensiviert und verkauft in regelmäßigen Abständen Anteile. Auch wenn jeder einzelne Verkauf nur einen Bruchteil seiner Gesamtbeteiligung ausmacht, beobachten Marktteilnehmer die Häufigkeit und Konstanz dieser Transaktionen mit wachsender Sorge.
Das Signal ist eindeutig: Das Führungsteam reduziert systematisch sein Engagement – ein Umstand, der bei Investoren naturgemäß Fragen aufwirft.
Starke Zahlen, schwache Aussichten
Die fundamentalen Daten zeichnen ein zwiespältiges Bild. Salesforce konnte am 3. September mit den Ergebnissen des zweiten Quartals im Geschäftsjahr 2026 positiv überraschen und die Markterwartungen übertreffen. Der Umsatz kletterte um 9,8 Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar, während der Gewinn je Aktie mit 2,91 Dollar deutlich über der Analystenschätzung von 2,78 Dollar lag.
Doch dann kam der Dämpfer: Die Prognose für das dritte Quartal fiel schwächer aus als von Experten erwartet. Diese Ankündigung führte zu einem spürbaren Kursrückgang und verdeutlichte, dass die Sorgen der Investoren über das künftige Wachstum derzeit schwerer wiegen als die positiven Quartalsergebnisse.
KI-Milliarden ohne sofortigen Erfolg
Der Markt ringt mit einer zentralen Frage: Wann zahlen sich Salesforces massive KI-Investitionen endlich aus? Das Unternehmen hat aggressiv auf künstliche Intelligenz gesetzt und seine "Agentforce"-Plattform ausgerollt. Doch die vorsichtige Quartalsausrichtung nährt Zweifel daran, ob diese Initiativen kurzfristig substanzielle Umsätze generieren können.
Dieser Konflikt zwischen dem Potenzial der KI-Technologie und einem schwierigen makroökonomischen Umfeld für Software-Anbieter prägt derzeit das Bild der Salesforce-Aktie. Während das Unternehmen technologisch durchaus überzeugt, bleibt die Monetarisierung der Zukunftstechnologie eine offene Baustelle.
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