RWE setzt alles auf eine Karte – und der Markt belohnt den mutigen Schritt. Der Energiekonzern baut seine Wasserstoff-Offensive massiv aus und kündigt gleichzeitig weitere Milliarden-Rückkäufe an. Eine Kombination, die Anleger heute jubeln lässt. Doch kann die grüne Transformation wirklich das Wachstum der kommenden Jahre befeuern?

Wasserstoff-Offensive nimmt Fahrt auf

Die Nachricht, die heute für Bewegung sorgt: RWE hat eine verbindliche Vereinbarung mit dem britischen Elektrolyseur-Spezialisten ITM Power abgeschlossen. Das Volumen? 150 Megawatt zusätzliche "Neptune V"-Elektrolyse-Einheiten – 30 containerbasierte Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, die bis 2027 abgerufen werden sollen.

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Das ist aber noch nicht alles. Diese neue Vereinbarung ergänzt bereits bestehende Lieferungen von 200-MW-Elektrolyseuren von ITM für das RWE-Großprojekt GetH2 Nukleus. Damit sichert sich der Essener Konzern Zugang zu Schlüsseltechnologien für seine grüne Transformation.

Die wichtigsten Fakten zur Wasserstoff-Strategie:
- 150 MW zusätzliche Elektrolyse-Kapazität durch ITM Power
- 30 containerbasierte "Neptune V"-Anlagen bis 2027
- Ergänzung zu bereits bestehenden 200-MW-Lieferungen für GetH2 Nukleus
- Strategische Partnerschaft mit technologisch führendem Elektrolyseur-Hersteller

Milliarden-Rückkäufe gehen weiter

Parallel zur operativen Wasserstoff-Offensive hält RWE an seiner shareholder-freundlichen Kapitalpolitik fest. In der vergangenen Woche kaufte der Konzern weitere 817.995 eigene Aktien zurück. Das Gesamtvolumen der zweiten Tranche seit Juni summiert sich damit bereits auf über 5,5 Millionen Aktien.

Die Botschaft ist klar: Das Management sieht die eigene Aktie als unterbewertet an und setzt auf eine doppelte Wertsteigerung – durch operative Verbesserungen und Kapitalrückführung.

Berenberg sieht 14% Gewinnwachstum bis 2030

Analysten honorieren die strategische Ausrichtung. Die Privatbank Berenberg bestätigte erst kürzlich ihr "Buy"-Rating und verweist auf eine erwartete durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Gewinns je Aktie von 14 Prozent bis 2030.

Die RWE-Aktie reagierte prompt: Mit einem Plus von zeitweise 1,1 Prozent kletterte der Kurs auf 35,85 Euro und notiert damit nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,63 Euro.

Können die Quartalszahlen am 12. November diese Euphorie rechtfertigen? Nach den schwächeren Ergebnissen im zweiten Quartal durch ungünstige Windbedingungen werden Investoren genau hinschauen, ob sich die milliardenschweren Investitionen in grüne Technologien bereits auszahlen.

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