Der Essener Energiekonzern nutzt die Feiertage für klare Signale: Mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm stützt RWE den Kurs gezielt – und das in Schlagdistanz zum Jahreshoch. Die jüngsten Zahlen zeigen, wie ernst es dem Management mit der Wertsteigerung ist.

Über 470.000 Aktien in einer Woche

Die Zahlen sprechen für sich: Zwischen dem 15. und 19. Dezember erwarb RWE 473.673 eigene Aktien über die Börse zurück. Seit Start der aktuellen Tranche Anfang Dezember summiert sich das Volumen bereits auf über 1,24 Millionen Stück.

Diese konstante Nachfrage wirkt stabilisierend auf den Kurs. Das Unternehmen nutzt seine Liquidität gezielt, um den Streubesitz zu verringern und den Wert je Aktie zu erhöhen – ein klassisches Instrument, um Vertrauen in die eigene Bewertung zu demonstrieren.

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Die wichtigsten Fakten:

  • 473.673 Aktien in der Woche vor Weihnachten zurückgekauft
  • Über 1,24 Millionen Aktien seit Tranchen-Start Anfang Dezember erworben
  • Aktie notiert nahe dem 52-Wochen-Hoch von 46,75 Euro
  • Jahresperformance von über 51 Prozent

Charttechnisch auf Kurs

Die RWE-Aktie zeigt sich in starker Verfassung. Mit einem Plus von gut 51 Prozent seit Jahresanfang gehört der Titel zu den Gewinnern im DAX. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt nur noch rund 4,5 Prozent – ein Niveau, das Anfang des Jahres bei 28,25 Euro noch in weiter Ferne schien.

Auch die Deutsche Bank bekräftigte zuletzt ihre optimistische Einschätzung mit einem Kursziel von 50 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa zwölf Prozent vom aktuellen Niveau. Die Kombination aus dem "Growing Green"-Portfolio und der aktiven Kapitalallokation bildet dabei das fundamentale Fundament.

Momentum ins neue Jahr

Der Energieversorger startet gestärkt in 2026. Das konsequent durchgezogene Rückkaufprogramm liefert nicht nur technische Unterstützung, sondern unterstreicht auch das Vertrauen des Managements in die strategische Ausrichtung. Sollte der Titel in den ersten Handelstagen des neuen Jahres die Marke von 46,75 Euro nachhaltig überwinden, könnte dies weitere Käufer anlocken und den Weg für neue Höchststände ebnen.

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