Die RWE-Aktie zeigt sich heute mit einem leichten Plus von 0,78 Prozent bei 37,40 Euro - doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Während das Unternehmen am 17. September die Vertragsverlängerung seiner Personalvorständin bekannt gab, sorgen Proteste im Tagebau Hambach für neue Spannungen.

Besonders brisant: Aktivisten haben einen Braunkohlebagger im Tagebau Hambach besetzt und Teile der Förderanlagen lahmgelegt. Der Protest richtet sich gegen die geplante Rodung im Hambacher Forst für den Bau eines Yachthafens am Tagebaurand. Die Umweltschützer befürchten eine baldige Räumung des besetzten Waldgebiets.

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Personalien: Kontinuität bis 2029 gesichert

Auf der Führungsebene setzt RWE dagegen auf Stabilität. Katja van Doren, seit 2023 als Arbeitsdirektorin tätig, erhielt eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis Ende Juli 2029. Die langjährige RWE-Managerin ist bereits seit 1999 im Konzern und übernahm 2014 erstmals Vorstandsverantwortung.

Zeitgleich meldete The Capital Group Companies aus Los Angeles eine Beteiligung von 3,02 Prozent an RWE. Die amerikanische Investmentgesellschaft überschritt am 16. September die Meldeschwelle von drei Prozent. Interessant dabei: Die Stimmrechte verteilen sich sowohl auf deutsche RWE-Aktien (2,69 Prozent) als auch auf amerikanische Hinterlegungsscheine (0,33 Prozent).

Zwischen Wachstum und Widerstand

Die aktuellen Entwicklungen zeigen die Herausforderungen des Energieriesen deutlich auf. Während das Management Kontinuität signalisiert und internationale Investoren zugreifen, regt sich gleichzeitig massiver Widerstand gegen die Braunkohleaktivitäten. Die Proteste im Hambacher Forst dürften nicht die letzten sein - schließlich geht es um die umstrittene Erweiterung der Tagebauaktivitäten.

Der moderate Kursanstieg trotz der Unruhen zeigt: Die Anleger sehen die operativen Störungen offenbar als vorübergehend an. Doch die grundsätzliche Spannung zwischen Kohlegeschäft und Klimazielen bleibt eine Dauerbaustelle für den Essener Konzern.

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