RWE schockt die Märkte mit einem überraschenden Milliardencoup. Der Essener Energieriese holt sich den Finanzinvestor Apollo als Partner für seine wertvolle Amprion-Beteiligung ins Boot – und kassiert dabei satte 3,2 Milliarden Euro. Doch der wahre Clou liegt im Detail: RWE behält die operative Kontrolle und kann die Anteile weiterhin in der Bilanz konsolidieren. Hat CEO Markus Krebber damit den perfekten Weg gefunden, die teure Energiewende zu finanzieren ohne Macht abzugeben?

Strategischer Schachzug unter Zeitdruck

Der Deal kommt zur rechten Zeit. Während der massive Ausbau erneuerbarer Energien Fahrt aufnimmt, wird der Engpass immer deutlicher: das Stromnetz. Amprion als Übertragungsnetzbetreiber im Herzen Deutschlands spielt hier eine Schlüsselrolle und benötigt selbst Milliardeninvestitionen.

RWE löst dieses Dilemma elegant:
- Frisches Kapital: 3,2 Milliarden Euro fließen sofort in die Kasse
- Kontrolle behalten: Operative Führung und Bilanzkonsolidierung bleiben bei RWE
- Geteilte Dividenden: Apollo beteiligt sich an den Erträgen

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