Der Energieriese RWE setzt ein klares Zeichen im Wettrennen um grünen Wasserstoff. Mit einem milliardenschweren Deal sichert sich der Konzern entscheidende Produktionskapazitäten – und treibt damit seine strategische Neuausrichtung voran. Kann diese Offensive den Aktienkurs auf ein neues Rekordhoch katapultieren?

Strategischer Coup mit ITM Power

Im Zentrum steht eine bedeutende Partnerschaft mit dem britischen Wasserstoff-Spezialisten ITM Power. RWE hat eine Kapazitätsreservierung über 150 Megawatt unterzeichnet und sichert sich die Lieferung von 30 modernen Elektrolyse-Einheiten des Typs NEPTUNE V bis 2027. Dieser Schritt zeigt: RWE meint es ernst mit der Skalierung seiner Wasserstoff-Aktivitäten.

Das Besondere daran: Es handelt sich um eine Erweiterung einer bereits bewährten Zusammenarbeit. Bereits am RWE-Standort in Lingen laufen erfolgreich Pilotprojekte mit ITM-Power-Technologie. Statt auf Experimente setzt der Konzern nun auf massiven Ausbau mit erprobter Technik.

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Die Eckdaten des Deals im Überblick:
* Kapazitätsreservierung: 150 Megawatt
* Anzahl Einheiten: 30 NEPTUNE V-Elektrolyseure
* Lieferzeitraum: bis 2027
* Technologie: Bewährte ITM-Power-Lösung

Analysten sehen grünes Licht

Die strategische Weichenstellung findet Anklang bei den Marktbeobachtern. Die Privatbank Berenberg bekräftigte jüngst ihre "Buy"-Einstufung mit einem Kursziel von 42 Euro. Im Branchendurchschnitt liegen die Erwartungen sogar bei 42,78 Euro – was ein beträchtliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau signalisiert.

Doch reicht das Fundament, um die Aktie tatsächlich in neue Höhen zu treiben? Immerhin notiert das Papier bereits in der Nähe seines 52-Wochen-Hochs von 37,63 Euro. Seit Jahresanfang legte die RWE-Aktie beachtliche 22,94% zu und zeigt sich technisch robust oberhalb ihrer wichtigen Durchschnittslinien.

Aufwärtstrend intakt – was kommt jetzt?

Die jüngsten Entwicklungen untermauern die operative Stärke des Konzerns in einem Schlüsselsegment der Energiewende. Während der Wasserstoff-Markt noch im Aufbau befindlich ist, sichert sich RWE mit diesem Deal frühzeitig entscheidende Produktionskapazitäten.

Die technische Chartlage unterstützt die positive Grundstimmung: Der Titel hat nicht nur die 50-Tage-Linie überwunden, sondern handelt auch klar oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts. Mit einem RSI von 54,3 gibt es zudem noch Luft nach oben, ohne dass der Titel als überkauft gelten würde.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann die Wasserstoff-Offensive den notwendigen Schub liefern, um die Aktie nachhaltig über die psychologisch wichtige Marke von 40 Euro zu treiben? Die Weichen sind zumindest gestellt.

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