RWE nutzt den Jahresausklang für ein konsequentes Aktienrückkaufprogramm – und stabilisiert damit den Kurs auf einem erhöhten Niveau. Der Versorger liegt deutlich über den Tiefstständen des Jahres, ohne bereits wieder an das Hoch heranzureichen. Wie stark trägt der laufende Rückkauf zur aktuellen Stabilität bei?

Dritte Tranche im Rückkaufprogramm

Im Dezember hat RWE die dritte Tranche des laufenden Aktienrückkaufprogramms weiter vorangetrieben. Zwischen dem 22. und 26. Dezember 2025 kaufte der Konzern insgesamt 188.288 eigene Aktien zurück. Der durchschnittliche Erwerbspreis lag dabei bei rund 43,97 Euro.

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Seit Start dieser dritten Tranche am 3. Dezember summieren sich die eingezogenen Stücke bereits auf 1.429.384 Aktien. Das Management setzt damit sichtbar überschüssige Liquidität ein, um die Zahl der ausstehenden Papiere zu senken und den Gewinn je Aktie rechnerisch zu erhöhen.

Wichtige Eckdaten des Rückkaufs:

  • Zeitraum aktuelle Tranche: seit 3. Dezember 2025
  • Zuletzt erworben (22.–26. Dezember): 188.288 Aktien
  • Bisheriges Volumen der dritten Tranche: 1.429.384 Aktien
  • Durchschnittskurs der jüngsten Käufe: ca. 43,97 Euro

Kursbild: Stabil über 45 Euro

Im Handel gestern notierte die Aktie bei 45,26 Euro. Damit liegt der Titel nur knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 44,30 Euro, aber weiterhin deutlich über der längerfristigen 200-Tage-Linie bei 37,80 Euro. Auf Jahressicht steht ein Plus von gut 53 Prozent zu Buche, über zwölf Monate beträgt der Zuwachs rund 58 Prozent.

Auffällig ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 53,42 Euro: Mit etwa 15 Prozent ist das Papier klar von der Spitze zurückgekommen, bleibt aber komfortabel über dem 52-Wochen-Tief von 28,25 Euro. Die Marke um 45 Euro wirkt derzeit als psychologische Stütze im Chartbild.

Der RSI von 59,8 signalisiert ein neutral bis leicht festes Momentum – weder überkauft noch überverkauft. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von knapp 74 Prozent zeigt allerdings, dass Schwankungen zuletzt ausgeprägt waren.

Rückkauf als Stabilisator

Das laufende Rückkaufprogramm fungiert als Puffer in einem volatilen Umfeld. Indem RWE regelmäßig eigene Anteile vom Markt nimmt, entsteht eine konstante Nachfragequelle. Das kann Kursrückgänge abfedern und liefert zugleich ein Signal, dass das Management die aktuelle Bewertung als attraktiv einstuft.

Im Zusammenspiel mit der Kursentwicklung ergibt sich ein konsistentes Bild:
- Deutlicher Anstieg seit Jahresanfang
- Spürbarer Abstand zur Spitze, aber klar oberhalb der Tiefststände
- Kurs aktuell leicht oberhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte

Zum Jahresende präsentiert sich die Aktie damit robust. Sollte RWE das Rückkaufprogramm in ähnlicher Intensität fortsetzen und das operative Umfeld stabil bleiben, könnte das aktuelle Niveau im neuen Jahr als Ausgangsbasis für weitere Kursversuche nach oben dienen.

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