Ein starkes Signal aus London elektrisiert die RWE-Aktie: Die Investmentbank Jefferies hebt das Kursziel für den Essener Energieriesen von 40 auf 50 Euro an - ein satter Plus von 25%. Kommt jetzt der große Durchbruch zum Allzeithoch?

Analysten-Bullen übernehmen das Kommando

Im Zentrum des Optimismus steht Analyst Ahmed Farman von Jefferies, der die Einstufung auf "Buy" bekräftigt. Seine Begründung liest sich wie eine Wachstums-Checkliste für die kommenden Monate:

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  • Offshore-Wind in Großbritannien: Erwartete Klarheit bei Lizenzvergaben
  • US-Geschäft: Weitere Expansion in Übersee
  • Deutsche Gaskraftwerke: Konkrete Pläne für den Neubau
  • Attraktive Bewertung: RWE liegt im Vergleich zu Wettbewerbern deutlich günstiger

Doch damit nicht genug: Parallel zu der Analysten-Hochstufung meldet RWE weitere Aktienrückkäufe. Allein in der letzten Oktoberwoche griff der Konzern zu knapp 700.000 eigenen Papieren - ein klares Vertrauenssignal des Managements in die eigene Zukunft.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Die aktuelle Kursentwicklung zeigt das wachsende Anlegervertrauen: Die Aktie notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 42,95 Euro und hat seit Jahresanfang bereits über 43% zugelegt. Seit dem Tiefststand im Dezember 2024 bedeutet das sogar ein Plus von mehr als 50%.

Doch die entscheidende Frage steht noch aus: Können die Quartalszahlen am 12. November diesen Optimismus rechtfertigen? Der Markt erwartet klare Signale zu:

  • Operativer Stärke in den Kerngeschäften
  • Fortschritten bei der Energiewende-Transformation
  • Konkreten Investitionsplänen für die Zukunft

Der Schlagabtausch der Analysten ist bereits in vollem Gange. Während Goldman Sachs und JP Morgan ebenfalls auf die Bullenseite setzen, warnt AlphaValue/Baader Europe vor zu viel Euphorie. Jetzt muss RWE liefern - die Quartalszahlen werden zeigen, wer recht behält.

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