RWE Aktie: KI-Coup beflügelt!
Während die Konkurrenz über schwache Windverhältnisse klagt, hat RWE längst die nächste Wachstumsstory identifiziert: Der KI-Boom treibt die globale Stromnachfrage in die Höhe – und der Essener Energiekonzern steht bereit. Mit einem spektakulären Deal im Rechenzentrum-Geschäft und massiven Investitionen in neue Kapazitäten setzt RWE auf die Energiewende 2.0. Doch kann das Unternehmen seine ambitionierten Ziele tatsächlich erreichen?
Die Zahlen: Stark trotz Gegenwind
Die Quartalszahlen für die ersten neun Monate 2025 offenbaren ein zweigeteiltes Bild. RWE erzielte ein bereinigtes EBITDA von 3,5 Milliarden Euro bei einem Nettoergebnis von 1,3 Milliarden Euro. Mit 1,76 Euro je Aktie hat der Konzern bereits über 80 Prozent der Jahresprognose von 2,10 Euro erreicht.
Die Performance im Überblick:
* Offshore Wind: Rückgang auf 915 Millionen Euro EBITDA (Vorjahr: 1,08 Milliarden Euro)
* Onshore Wind/Solar: Deutlicher Sprung auf 1,24 Milliarden Euro (Vorjahr: 990 Millionen Euro)
* Flexible Generation: 1,06 Milliarden Euro inkl. 225 Millionen Euro Sondereffekt
* Supply & Trading: Erholung im dritten Quartal nach schwachem Start
Besonders bemerkenswert: Während schwache Windverhältnisse in Europa das Offshore-Geschäft belasteten, kompensierte das boomende Onshore-Segment diese Verluste mehr als vollständig.
Rechenzentrum-Deal: 225 Millionen Euro Überraschungscoup
Der Verkauf eines Rechenzentrum-Projekts an einen Hyperscaler bescherte RWE einen unerwarteten Sonderertrag von 225 Millionen Euro. CFO Michael Müller sieht darin nur den Anfang: "Der KI-Boom treibt weltweit die Stromnachfrage und damit die Nachfrage nach erneuerbaren Energien an. Das sind gute Aussichten für unser Geschäft."
Diese Entwicklung ist kein Zufall. Rechenzentren für KI-Anwendungen benötigen enorme Energiemengen – und bevorzugen zunehmend direkte Stromabnahmeverträge mit erneuerbaren Energieerzeugern. RWE positioniert sich hier als strategischer Partner für Tech-Giganten.
Investitionsoffensive: 4,6 Milliarden Euro für die Zukunft
RWE investiert massiv in den Portfolioausbau. In den ersten neun Monaten flossen netto 4,6 Milliarden Euro in neue Projekte. Das Ergebnis: 2,5 Gigawatt neue Kapazität seit Ende September 2024, weitere 2 Gigawatt folgen bis Jahresende.
Das integrierte Portfolio umfasst nun 38,7 Gigawatt aus erneuerbaren Energien, Batteriespeichern und flexibler Erzeugung. Mit weiteren 11,4 Gigawatt im Bau steuert RWE auf die Marke von über 40 Gigawatt zu. Die Nettoverschuldung von 15,7 Milliarden Euro bleibt dabei im Rahmen mit einem Leverage-Faktor unter 3,0.
Dividende steigt: 1,20 Euro für 2025
Trotz hoher Investitionen hält RWE an der Dividendenpolitik fest. Für 2025 ist eine Erhöhung auf 1,20 Euro je Aktie geplant. Die mittelfristigen Ziele bleiben unverändert ambitioniert:
- 2027: Rund 3 Euro je Aktie
- 2030: Rund 4 Euro je Aktie
Diese Prognosen basieren auf einem bereinigten EBITDA zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro für 2025 sowie einem Nettoergebnis von 1,3 bis 1,8 Milliarden Euro.
Die Wette auf KI und Energiewende
RWE setzt auf einen fundamentalen Trend: Die Digitalisierung und insbesondere der KI-Boom erfordern massive zusätzliche Strommengen – idealerweise aus erneuerbaren Quellen. Mit seiner diversifizierten Aufstellung zwischen Offshore, Onshore und flexibler Erzeugung sowie der strategischen Nähe zu Hyperscalern könnte RWE zu den großen Gewinnern dieser Entwicklung gehören. Die Quartalszahlen zeigen: Der Konzern ist auf Kurs.
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