Der Essener Energieversorger beendet 2025 auf Erfolgskurs. Während viele DAX-Werte zum Jahresausklang schwächeln, markiert RWE neue Höchststände. Verantwortlich dafür ist nicht nur die solide Geschäftsentwicklung – das Unternehmen setzt gezielt auf Aktienrückkäufe als Kurstreiber.

Die wichtigsten Fakten:
* Aktueller Kurs bei rund 45,28 Euro – nahe dem 52-Wochen-Hoch von 46,92 Euro
* Seit Jahresbeginn Plus von über 50 Prozent
* Aktienrückkaufprogramm läuft auf Hochtouren: 1,43 Millionen Stück bereits zurückgekauft

Massive Rückkäufe stützen den Kurs

RWE kauft derzeit systematisch eigene Aktien zurück. Allein in der Weihnachtswoche flossen 188.288 Stück ins Portfolio des Konzerns. Seit Start der dritten Tranche Anfang Dezember summiert sich das Volumen auf rund 1,43 Millionen Papiere. Diese kontinuierliche Nachfrage wirkt als Kursstabilisator – und sendet ein klares Signal: Das Management hält die eigene Aktie auf aktuellem Niveau für attraktiv.

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Die Strategie zahlt sich aus. Nach dem Jahrestief von 28 Euro im Januar hat sich der Kurs fast verdoppelt. Die Entfernung zum 52-Wochen-Hoch beträgt nur noch wenige Prozent.

Prognosen bestätigt – Vertrauen gestärkt

Das operative Geschäft entwickelt sich planmäßig. Zwar fielen die Halbjahresergebnisse schwächer aus als im Rekordjahr 2024 – das hatte das Management jedoch so angekündigt. Entscheidend: Die Gewinnziele für 2027 und 2030 bleiben bestehen. Diese Verlässlichkeit honorieren Investoren mit Zuversicht.

Die charttechnische Verfassung untermauert den positiven Eindruck. Der Titel hält sich deutlich über relevanten gleitenden Durchschnitten und konsolidiert auf hohem Niveau. Solange die Unterstützungszone bei 42 bis 43 Euro nicht unterschritten wird, bleibt das Momentum intakt.

Starke Basis für 2026

Mit einem Plus von über 50 Prozent seit Jahresbeginn gehört RWE zu den Gewinnern im deutschen Leitindex. Die Kombination aus aktiven Rückkäufen, bestätigten Prognosen und technischer Stärke schafft eine solide Ausgangslage für das neue Jahr. Der geringe Abstand zum Jahreshoch dürfte zeitnah getestet werden – vorausgesetzt, das Marktumfeld spielt mit.

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