Die Papiere des Essener Energieversorgers erhalten derzeit Unterstützung von entscheidender Seite. Während der Kurs nach der starken Jahresrallye leicht korrigiert, schaffen Insider, Großanleger und das Unternehmen selbst Fakten. Gleich drei unterschiedliche Marktakteure treten aktuell als Käufer auf und signalisieren Vertrauen in die Bewertung.

  • Insider-Kauf: Aufsichtsratsmitglied investiert privates Kapital.
  • Aktienrückkauf: Tranche 3 ist erfolgreich gestartet.
  • Institutionelle: BlackRock überschreitet 5-Prozent-Schwelle.

Ein klassisches Vertrauenssignal lieferte Ute Gerbaulet zu Wochenbeginn. Das Mitglied des Aufsichtsrats nutzte das aktuelle Kursniveau für einen privaten Zukauf. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, erwarb Gerbaulet am 8. Dezember 2025 Aktien über den Handelsplatz Tradegate zu einem Durchschnittskurs von 43,03 Euro. Auch wenn das Volumen der Transaktion überschaubar bleibt, werten Marktteilnehmer Investments von Personen mit tiefem Einblick in die Unternehmenszahlen oft als Indikator für eine Unterbewertung.

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Konzern stützt den Kurs

Parallel zum Insiderkauf sorgt RWE selbst für stetige Nachfrage. Nachdem die zweite Tranche des Rückkaufprogramms planmäßig endete, startete das Unternehmen am 3. Dezember 2025 nahtlos die dritte Phase. Der jüngste Zwischenbericht liefert nun konkrete Daten: Zwischen dem 3. und 5. Dezember wurden bereits 287.460 Aktien zurückgekauft.

Der Durchschnittskurs dieser Käufe lag bei rund 43,46 Euro. Da diese dritte Tranche ein Volumen von bis zu 500 Millionen Euro umfasst und bis Juni 2026 laufen soll, fungiert das Programm als technischer Boden. Das Unternehmen tritt als konstanter Käufer auf Xetra auf, was den Kurs gegen stärkere Marktschwankungen abfedert und den Gewinn pro Aktie für die verbleibenden Aktionäre verdichtet.

BlackRock baut Position aus

Komplettiert wird das Bild auf der Käuferseite durch den weltgrößten Vermögensverwalter. Aktuellen Stimmrechtsmitteilungen zufolge hat BlackRock die Beteiligung an RWE zuletzt erhöht und die meldepflichtige Schwelle von 5 Prozent überschritten. Ein solcher Ausbau durch institutionelle Schwergewichte deutet darauf hin, dass die langfristige Strategie des Konzerns – der Wandel zum "Green Major" – von Großanlegern honoriert wird.

Mit einem gestrigen Schlusskurs von 43,52 Euro notiert die Aktie weiterhin über dem wichtigen 50-Tage-Durchschnitt von 42,89 Euro. Die Kombination aus laufenden Aktienrückkäufen, Insider-Transaktionen und dem gesteigerten Engagement von BlackRock bildet derzeit ein solides Fundament. Diese Faktoren reduzieren das Abwärtsrisiko erheblich, während der Markt auf den für April 2026 geplanten Vorstandswechsel blickt.

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