RWE Aktie: Doppelschlag
RWE investiert rund 240 Millionen Euro in Großbritanniens größten Batteriespeicher – und kauft parallel eigene Aktien für eine halbe Milliarde zurück. Die Botschaft: Der Konzern verdient genug, um gleichzeitig massiv zu investieren und Kapital an die Aktionäre zurückzugeben.
Die wichtigsten Fakten:
- Dritte Tranche des Aktienrückkaufprogramms gestartet: 500 Millionen Euro bis Juni 2026
- Investitionsentscheidung für Batteriespeicher "Pembroke" gefallen: 350 Megawatt Leistung
- Bernstein Research bestätigt "Outperform"-Rating
- Aktie notiert bei 43,03 Euro, seit Jahresbeginn ein Plus von 45,57 Prozent
Pembroke: Größter Speicher der Konzernflotte
In Südwales entsteht die bislang leistungsstärkste Batterieanlage im RWE-Portfolio. Mit 350 Megawatt Kapazität soll der Speicher ab Ende 2028 die Schwankungen der britischen Windkraft ausgleichen. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 200 Millionen Pfund.
Der britische Markt gilt als einer der attraktivsten für Batteriespeicher in Europa. Die hohe Volatilität der Strompreise ermöglicht profitable Arbitragegeschäfte – Strom wird zu günstigen Zeiten gespeichert und teuer verkauft, wenn Wind- und Solaranlagen nicht liefern.
Rückkauf läuft auf Hochtouren
Seit dieser Woche erwirbt RWE erneut eigene Anteile am Markt. Die dritte Tranche des im November 2024 angekündigten Programms umfasst bis zu 500 Millionen Euro. Insgesamt will der Konzern bis Mitte 2026 Aktien für 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rwe?
Die Maßnahme verringert die Anzahl ausstehender Anteile und erhöht rechnerisch den Gewinn je Aktie. Analysten werten den Rückkauf als Signal für starke operative Cashflows, die trotz hoher Investitionen in erneuerbare Projekte übrig bleiben.
Analysten sehen Aufwärtspotenzial
Bernstein Research hält an der Einschätzung "Outperform" fest. Die US-Experten loben die Balance zwischen Wachstumsinvestitionen und Kapitalrückführung. Während viele Wettbewerber entweder Dividenden kürzen oder Projekte verschieben mussten, demonstriert RWE finanzielle Flexibilität.
Die Aktie handelt deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 36,51 Euro. Vom im November erreichten 52-Wochen-Hoch bei 46,75 Euro trennen sie aktuell knapp acht Prozent. Der RSI von knapp 60 deutet auf eine neutrale technische Verfassung hin – Raum nach oben ist vorhanden, falls die nächsten Quartalszahlen die operative Stärke bestätigen.
Das Pembroke-Projekt startet 2026 in die Bauphase. Bis zur Inbetriebnahme bleibt der laufende Aktienrückkauf der entscheidende Faktor für die Kursentwicklung. Der Markt wird genau beobachten, wie schnell RWE das angekündigte Volumen tatsächlich umsetzt.
Rwe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rwe-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Rwe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rwe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rwe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








