Der dänische Windkraft-Riese Ørsted hat am Freitag eine neue Technologie-Plattform namens Osonic kommerziell gestartet und gleichzeitig den ersten Kunden an Land gezogen. Das deutsche Unternehmen Luxcara sicherte sich einen bevorzugten Lieferantenvertrag für die revolutionäre Lärmreduzierungs-Technologie.

99 Prozent weniger Unterwasserlärm

Die Osonic-Technologie verspricht eine dramatische Reduktion der Geräuschbelastung beim Bau von Offshore-Windparks. Das patentierte Düsensystem reduziert den Bodenwiderstand und ermöglicht eine leisere Installation der Monopfahl-Fundamente im Meeresboden.

Die Zahlen sind beeindruckend: Bei der Implementierung im Windpark Gode Wind 3 erreichte Ørsted eine 99-prozentige Reduzierung der Unterwasserlärm-Pegel im Vergleich zu herkömmlichen Ramm-Methoden. Die Geräuschpegel lagen nur noch marginal über dem natürlichen Umgebungslärm in der deutschen Bucht der Nordsee.

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Neuer Geschäftszweig mit Potenzial

Mit der Gründung der Osonic-Plattform erschließt sich Ørsted eine völlig neue Einnahmequelle jenseits der direkten Projektentwicklung. Das Unternehmen will seine jahrelangen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten nun als Lizenzgeber und Beratungsdienstleister monetarisieren.

Patrick Harnett, Chief Construction Officer bei Ørsted, berichtete von zunehmendem Interesse von Entwicklern in wichtigen europäischen Märkten. Der Vertrag mit Luxcara für dessen deutsche Offshore-Wind-Projekte bildet den Grundstein für eine breitere Marktdurchdringung.

Strategischer Schachzug in schwierigen Zeiten

Die Kommerzialisierung der Osonic-Technologie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Offshore-Wind-Industrie kämpft mit erheblichen Herausforderungen - von Lieferketten-Problemen über steigende Zinsen bis hin zu politischen Unsicherheiten in Kernmärkten wie den USA.

Diese neue kapitalleichte Einnahmequelle könnte Ørsteds Position erheblich stärken und gleichzeitig die Gesamtattraktivität der Offshore-Windenergie durch niedrigere Kosten und geringere Umweltbelastung steigern.

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