Der dänische Offshore-Windriese Ørsted meldete am 5. November ein Quartalsnettoverlust von 1,7 Milliarden Kronen - ein dramatischer Sturz vom Gewinn von 5,17 Milliarden Kronen im Vorjahresquartal. Wertberichtigungen von fast 1,8 Milliarden Kronen belasteten das Ergebnis schwer. Trotz des Rückschlags hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest.

Kapitalspritze unter Schock-Bedingungen

Ørsted schloss im Oktober eine Rekord-Kapitalerhöhung über 60 Milliarden Kronen ab - doch zu welchem Preis? Das Bezugsrecht wurde mit 66,6 Kronen je Aktie massiv unter dem damaligen Marktpreis von 122,35 Kronen angesetzt. Immerhin: 99,3% der Anteile wurden gezeichnet, gestützt vom dänischen Staat mit 50,1% und Equinor als 10%-Aktionär.

Parallel sicherte sich das Unternehmen 6 Milliarden Dollar durch einen Deal mit Apollo Global Management für 50% am Hornsea-3-Windpark in Großbritannien. Eine Notoperation, die die finanziellen Druckpunkte entschärfen soll.

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Blutiger Stellenabbau läuft

Doch der Preis ist hoch: Ørsted streicht bis Ende 2027 insgesamt 2.000 Jobs - ein Viertel der Belegschaft! Bereits im vierten Quartal 2025 fallen 500 Stellen weg, allein 235 in Dänemark. CEO Rasmus Errboe spricht von einer "notwendigen Konsequenz" der strategischen Neuausrichtung.

Die brutale Effizienzkur soll ab 2028 jährlich 2 Milliarden Kronen einsparen. Kann das den Konzern im zunehmend schwierigen Marktumfeld wettbewerbsfähig halten?

Lichtblicke in stürmischen Zeiten

Trotz der Turbulenzen gibt es Hoffnungsschimmer: Die Stromerzeugung stieg im Quartal um 8%, angetrieben durch bessere Verfügbarkeiten und das deutsche Gode-Wind-3-Projekt. Ørsted erreichte zudem einen historischen Meilenstein mit 98% weniger CO2-Emissionen seit 2006.

Mit der Osonic-Lärmminderungstechnologie, die Unterwassergeräusche um 99% reduziert, demonstriert das Unternehmen weiterhin technologische Führungsstärke. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

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