Orsted Aktie: Erfreuliche Marktperformance!

Ein US-Bundesrichter hat den Weg für die Fortführung des milliardenschweren Revolution-Wind-Projekts freigemacht – und bescherte Ørsted-Aktien einen kräftigen Aufschwung. Der Titel gewann im frühen Handel bis zu 12% an Wert, nachdem ein gerichtlicher Stopp-Aufhebungsbeschluss die Baustelle wieder öffnete.
Richter stoppt Trumps Blockade
Die Erleichterung an den Märkten war spürbar, als bekannt wurde, dass die Arbeiten an dem 5-Milliarden-Dollar-Projekt vor der Küste Rhode Islands wiederaufgenommen werden können. Der Richter begründete seine Entscheidung mit der Gefahr "nicht wiedergutzumachender Schäden" für Ørsted, sollte die Blockade bestehen bleiben. Das Projekt war zu 80% fertiggestellt, als die US-Behörde BOEM im August einen kompletten Baustopp verhängte.
Die Unterbrechung hatte Ørsted täglich etwa 2 Millionen Dollar gekostet – eine massive Belastung in ohnehin schwierigen Zeiten. Das Unternehmen kündigte an, die Arbeiten "so schnell wie möglich" wieder aufzunehmen.
Finanzielle Entlastung im Krisenmodus
Der richterliche Beschluss kommt für Ørsted zum richtigen Zeitpunkt. Das Unternehmen kämpft aktuell mit den Folgen von Inflation, steigenden Zinsen und Lieferkettenproblemen. Erst kürzlich startete Ørsted eine Kapitalerhöhung über rund 9,4 Milliarden Dollar, um seine Bilanz zu stärken.
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Die Gefahr von Stornierungskosten in Höhe von über einer Milliarde Dollar sowie mögliche Herabstufungen der Kreditwürdigkeit sind durch die Gerichtsentscheidung deutlich gesunken. Für die Investoren bedeutet dies eine spürbare Risikoreduzierung.
Politisches Minenfeld bleibt bestehen
Doch ist die Gefahr wirklich gebannt? Die US-Regierung hat noch 60 Tage Zeit, um gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Damit bleibt ein erhebliches politisches Risiko im Raum stehen.
Dennoch: Die unmittelbare Bedrohung für das Projekt, das einmal 350.000 Haushalte in Neuengland mit Strom versorgen soll, ist vorerst abgewendet. Die Fortführung der Bauarbeiten macht einen kompletten Abbruch nun deutlich unwahrscheinlicher. Für Ørsted und die gesamte europäische Windkraft-Branche sendet das Urteil ein wichtiges Signal gegen politische Widerstände.
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