Rolls-Royce: Doppelter Schub für die Aktie?

Während sich die Energiewende beschleunigt, positioniert sich Rolls-Royce geschickt in zwei Schlüsselbereichen. Ein neuer Großauftrag aus den Niederlanden unterstreicht die Stärke der etablierten Power Systems-Sparte, während die Nukleargeschäfte durch eine transatlantische Partnerschaft Rückenwind erhalten. Steht der britische Ingenieurskonzern vor der nächsten Wachstumsphase?
Flexibler Strom für Utrecht
Rolls-Royce hat gemeinsam mit dem Konsortialpartner Flexpowernet einen bedeutenden Auftrag des niederländischen Netzbetreibers Stedin eingefahren. Die Power Systems Division liefert 24 mobile Gaskraftwerke, die ab dem Winter 2026 mit einer Gesamtleistung von 60 Megawatt das Stromnetz in der Provinz Utrecht stabilisieren sollen. Diese flexiblen Kapazitäten werden immer wichtiger, um die Schwankungen aus erneuerbaren Energien auszugleichen und die wachsende Nachfrage durch E-Mobilität und Wärmepumpen zu decken.
Das Geschäft umfasst nicht nur die Lieferung, sondern auch die komplette Projektabwicklung und eine zehnjährige Wartungsgarantie. Dies sichert Rolls-Royce langfristige Serviceeinnahmen und demonstriert die Wertschöpfungstiefe des Unternehmens in diesem Segment.
Atomare Offensive mit transatlantischer Unterstützung
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Parallel läuft im Nukleargeschäft die strategische Offensive auf Hochtouren. Die kürzlich bekanntgegebene "Atlantic Partnership for Advanced Nuclear Energy" zwischen Großbritannien und den USA ebnet den Weg für eine beschleunigte Einführung fortschrittlicher Reaktortechnologien. Rolls-Royce, als wichtiger Player in diesem Feld, könnte davon massiv profitieren.
CEO Tufan Erginbilgic begrüßte die Partnerschaft und betonte die "kritische Rolle" der Kernenergie für die Energiesicherheit. Konkret hat das Unternehmen nun auch das US-Zulassungsverfahren für seinen Small Modular Reactor (SMR) eingeleitet – ein wichtiger Schritt für die internationale Expansion. Dies folgt auf die Ernennung zum bevorzugten Bieter für den Bau der ersten kommerziellen SMRs im Heimatmarkt Großbritannien im Juni.
Strategisch auf Kurs
Die Kombination aus soliden Aufträgen im Kerngeschäft und vielversprechenden Fortschritten im Zukunftssegment Nuklearenergie untermauert die positive Transformation von Rolls-Royce. Die Aktie, die sich in den letzten zwölf Monaten mehr als verdoppelt hat und gestern mit 13,54 Euro genau auf ihrem 52-Wochen-Hoch schloss, scheint diese Erwartungen bereits zu antizipieren. Die Frage ist: Kann der Momentum weiter anhalten?
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