Rolls-Royce Aktie: Rekordjagd dank Mega-Auftrag

Ein Millionenauftrag aus den Niederlanden befeuert die Rally der Rolls-Royce Aktie. Der britische Technologiekonzern hat einen bedeutenden Deal mit dem niederländischen Netzbetreiber Stedin an Land gezogen – und demonstriert damit erneut die Schlagkraft seiner Wachstumsdivision Power Systems. Doch was macht diesen Auftrag so besonders und kann der Momentum-Aktie die Puste ausgehen?
Machtpoker um die Netze
Im Fokus steht ein erster Großauftrag dieser Art in den Niederlanden: 24 mobile mtu-Gasgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 60 Megawatt sollen ab Winter 2026 das überlastete Stromnetz in der Region Utrecht stabilisieren. Die mobilen Kraftwerke können bei Bedarf umgesetzt werden und versorgen bis zu 60.000 Haushalte. Hintergrund ist der rasante Ausbau erneuerbarer Energien sowie der steigende Strombedarf durch Elektroautos und Wärmepumpen. Für Rolls-Royce bedeutet das nicht nur die Lieferung, sondern die komplette Verantwortung für Engineering und Bau – inklusive einer 10-jährigen Wartungsgarantie.
Power Systems als Wachstumsmotor
Der Niederlande-Deal unterstreicht die strategische Bedeutung der Power Systems-Sparte, die sich längst zum heimlichen Star im Konzern entwickelt hat. Die Division profitiert nicht nur von der globalen Energiewende, sondern auch von der explodierenden Nachfrage nach Backup-Lösungen für AI-Rechenzentren. Die Auftragsbücher sind voll, die Perspektiven glänzend.
Doch das ist nur ein Baustein im Erfolgsrezept von CEO Tufan Erginbilgiç. Unter seiner Führung hat sich das Unternehmen von einer "brennenden Plattform" in ein profitables Cash-Maschine verwandelt. Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein underlying operating profit von 2,46 Milliarden Pfund bei einem Umsatz von 17,8 Milliarden Pfund im Jahr 2024.
Nukleare Offensive läuft an
Parallel schaltet Rolls-Royce im Nukleargeschäft einen Gang höher. Die jüngsten Ankündigungen der Regierungen in Großbritannien und den USA für eine neue "goldene Ära" der Kernenergie kommen dem Konzern gelegen. Als weltweit einziges Unternehmen mit kompletter Lebenszyklus-Expertise in der Nukleartechnologie könnte Rolls-Royce hier zum absoluten Profiteur werden.
Die Kombination aus stabilen Kerngeschäften in der Luftfahrt, boomender Defence-Sparte und den wachstumsstarken Bereichen Power Systems und Nuklear überzeugt auch die Wall Street. Goldman Sachs eröffnete kürzlich die Coverage mit einem Buy-Rating und einem Kursziel von 12,90 Pfund. Die Analysten prognostizieren einen freien Cashflow von rund 4,9 Milliarden Pfund bis 2028 – deutlich über der eigenen Konzernprognose.
Kann die Aktie nach einem beeindruckenden Jahresplus von über 100 Prozent weiter zulegen? Die fundamentale Basis scheint intakt, die Wachstumsperspektiven vielfältig. Der niederländische Grid-Deal zeigt einmal mehr: Rolls-Royce ist nicht mehr nur ein Flugzeugtriebwerksbauer, sondern ein breit aufgestellter Technologie- und Energielösungsanbieter.
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