Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce macht ernst mit seinem Verteidigungsgeschäft – und die Börse honoriert es. Mit gleich zwei strategischen Schachzügen untermauerte das Unternehmen gestern seine Rolle im milliardenschweren AUKUS-Sicherheitspakt und expandierte gleichzeitig massiv im Militärfahrzeug-Segment. Kann der Konzern damit endgültig die jahrelange Krise hinter sich lassen?

AUKUS-Pakt wird zur Goldmine

Der entscheidende Coup gelang Rolls-Royce mit der Unterzeichnung von Absichtserklärungen mit den australischen Regierungen von Western Australia und South Australia. Die Vereinbarungen zielen auf die Entwicklung einer lokalen Industriebasis für das nukleare U-Boot-Programm ab – ein Projekt mit Laufzeiten über Jahrzehnte und einem Auftragsvolumen in Milliardenhöhe.

Besonders brisant: Rolls-Royce positioniert sich als unverzichtbarer Partner dank seiner einzigartigen Nuklear-Expertise. Die Kooperationen konzentrieren sich auf:

  • Entwicklung hochqualifizierter Arbeitskräfte
  • Aufbau kritischer Technologien
  • Schließung von Qualifikationslücken für aktuelle und künftige Verteidigungsprojekte

Militärgeschäft auf Expansionskurs

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Parallel dazu verkündete die Power Systems-Sparte eine massive Erweiterung ihrer mtu Series 199-Triebwerksfamilie für militärische Landfahrzeuge. Das Leistungsspektrum wächst von bisher 260 auf künftig bis zu 1.300 kW – eine direkte Antwort auf die steigende Nachfrage von NATO-Staaten zur Modernisierung ihrer Streitkräfte.

Strategie zahlt sich aus

Die jüngsten Erfolge sind kein Zufall, sondern das Ergebnis eines mehrjährigen Transformationsprogramms. Bereits am 9. September hatte Rolls-Royce Balfour Beatty als Baupartner für eine Großerweiterung des U-Boot-Standorts Derby ausgewählt. Zudem wurde eine erweiterte Partnerschaft für das nächste Kampfjet-Triebwerk des Global Combat Air Programmes verkündet.

Nach Jahren intensiver Restrukturierung zahlt sich die Fokussierung auf profitable Kernmärkte wie Verteidigung und Power Systems aus. Die Aktie hat sich spektakulär erholt und bewegt sich nahe ihrer Allzeithochs – ein beeindruckendes Comeback für den einst angeschlagenen Konzern.

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