Rolls-Royce Aktie: Militärmaschine läuft heiß!

Der britische Rüstungs- und Technologiekonzern feuert gleich aus mehreren Rohren. Während andere noch von der Energiewende träumen, setzt Rolls-Royce voll auf Hochtechnologie aus den Bereichen Militär und Nuklear – und das mit messbarem Erfolg. Doch können diese milliardenschweren Projekte den aktuellen Höhenflug der Aktie langfristig absichern?
Internationaler Schulterschluss bei Kampfjet-Triebwerken
Im Global Combat Air Programme (GCAP) vollzieht sich ein strategischer Paukenschlag: Aus separaten nationalen Verträgen wird eine voll integrierte internationale Allianz. Rolls-Royce, Avio Aero aus Italien und IHI aus Japan bündeln ihre Kräfte für die Entwicklung des Antriebssystems der nächsten Kampfjet-Generation. Diese vertiefte Partnerschaft ermöglicht es dem Konsortium nun, direkt mit der Entwicklungs-Joint-Venture Edgewing zusammenzuarbeiten. Fortschritte bei der Demonstrations-Engine, insbesondere in additiver Fertigung und Kühlungssystemen, treiben das Prestigeprojekt voran.
Landoffensive mit Panzer-Power
Doch der Konzern denkt nicht nur in die Luft, sondern auch zu Lande. Die Nachfrage nach leistungsstärkeren Militärfahrzeugen seitens der NATO und verbündeter Streitkräfte ist ungebrochen. Rolls-Royce reagiert darauf mit einer massiven Erweiterung seiner mtu 199 Motorenbaureihe. Aus einer Serie wird eine ganze Produktfamilie, deren Leistungsspektrum von 260 kW bis auf satte 1.300 kW ausgebaut wird. Sogar ein neuer 12-Zylinder für schwere Panzer über 70 Tonnen ist bereits in Entwicklung – eine direkte Antwort auf die Anforderungen moderner Schlachtfelder.
Nukleare Expansion für AUKUS-Pakt
Im Geschäft mit nuklearer U-Boot-Antriebstechnik setzt Rolls-Royce ebenfalls ein klares Zeichen. Die Ernennung der Balfour Beatty zum alleinigen Contractor für den Ausbau des Standorts Raynesway in Derby unterstreicht die ambitionierten Pläne. Die erweiterte Infrastruktur ist essenziell für die Produktion der Reaktoren, die nicht nur die U-Boot-Flotten der Royal Navy, sondern auch die neuen U-Boote im Rahmen des AUKUS-Abkommens antreiben sollen. Neue Spezialfertigungsstätten und modernisierte Nuklearanlagen stehen auf der Agenda.
Die strategische Ausrichtung auf Hochsicherheitsbereiche mit langfristigen Staatsaufträgen scheint aufzugehen. Unterstrichen wird dies durch jüngste Aktienkäufe von Führungskräften. Ob der Höhenflug der Aktie, die seit Jahresanfang über 80% zugelegt hat, auf diesem Fundament weitergehen kann, bleibt die spannende Frage.
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