Während andere noch von der zivilen Luftfahrt träumen, setzt Rolls-Royce voll auf militärische Stärke. Der britische Motorenbauer treibt seine Verteidigungssparte mit zwei strategischen Paukenschlägen massiv voran – und positioniert sich damit in den lukrativsten Wachstumsmärkten der Rüstungsindustrie. Doch reicht das, um den beeindruckenden Höhenflug der Aktie weiter zu treiben?

Machtpoker beim Kampfjet-Programm eskaliert

Die wirklich große Nachricht kommt aus dem Global Combat Air Programme (GCAP): Rolls-Royce hat die Partnerschaft für das Antriebssystem der nächsten Kampfjet-Generation signifikant ausgebaut. Das Projekt verlässt die nationale Ebene und wird zur voll integrierten internationalen Zusammenarbeit zwischen Großbritannien, Italien und Japan.

Das bedeutet: Das Konsortium aus Rolls-Royce, Avio Aero und IHI kann nun direkt mit der neuen Joint Venture Edgewing verhandeln – dem Systemintegratoren des Kampfjets. Hier geht es um milliardenschwere Verträge und technologische Vorherrschaft. Der erfolgreiche Test eines komplett neuen GCAP-Triebwerksdemonstrators liefert bereits die technische Grundlage.

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Panzermotoren mit Rekordleistung

Parallel revolutioniert Rolls-Royce den Markt für Militärfahrzeuge. Die mtu Series 199 wird massiv erweitert – eine direkte Antwort auf die Nachfrage nach stärkeren und standardisierten Antriebssystemen.

Die Expansion bringt neue 10- und 12-Zylinder-Varianten mit revolutionärer Leistungsskala:
* Leistungsbereich springt von 260 auf 1.300 kW
* Neue 12-Zylinder-Version für schwere Kampfpanzer über 70 Tonnen
* Vier verschiedene Zylindervarianten für maximale Flexibilität

Power Systems als finanzielles Fundament

Diese strategischen Offensiven werden vom herausragenden Fundament der Power Systems Division getragen. Im ersten Halbjahr 2025 legte die Sparte um 20% auf 2,4 Milliarden Euro Umsatz zu – der bereinigte Betriebsgewinn schoss sogar um 89% auf 371 Millionen Euro empor.

Getrieben wurde dieses Wachstum von der boomenden Nachfrage im Energiesektor, insbesondere für Rechenzentren, sowie anhaltend starken Regierungsaufträgen. Der Rekord-Auftragsbestand und starker Cashflow ermöglichen nun rekordverdächtige Investitionen in neue Plattformen und Produktionsstätten.

Rolls-Royce setzt alles auf eine Karte: Militärische Hochtechnologie. Die Weichen für die nächste Wachstumsphase sind gestellt.

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