Rolls-Royce hat 2025 ein außergewöhnliches Börsenjahr hinter sich. Mit einem Plus von 91% gehört der britische Triebwerkshersteller zu den klaren Gewinnern im FTSE 100. Nach dem Durchbruch über die psychologisch wichtige Marke von 1.000 Pence im vierten Quartal konsolidiert die Aktie nun um 1.109 Pence – nahe ihrem Allzeithoch von 1.195 Pence. Mehrere positive Faktoren treiben die Bewertung.

Bonitätsverbesserung stärkt Vertrauen

Ein wesentlicher Kurstreiber ist die verbesserte Finanzlage des Konzerns. Ende November stufte die Ratingagentur Moody's die langfristige Bonitätsbewertung von Rolls-Royce auf Baa1 hoch. Die Aufwertung würdigt den erfolgreichen Schuldenabbau und die starke Cashflow-Generierung. Der Konzern bewegt sich damit auf eine Netto-Cash-Position zu – ein bemerkenswerter Wandel nach Jahren der Restrukturierung.

Diese finanzielle Stabilität ermöglichte die Wiederaufnahme von Aktionärsausschüttungen. Das im August gestartete Aktienrückkaufprogramm über 1 Milliarde Pfund sowie die wieder eingeführte Dividende sorgen für strukturelle Unterstützung des Kurses.

Operative Erfolge sichern Zukunftserlöse

Parallel zu den Bilanzverbesserungen sichert sich Rolls-Royce lukrative langfristige Umsatzströme. Der Abschluss eines umfassenden Wartungsvertrags mit Emirates für die Trent 900-Triebwerke der A380-Flotte garantiert margenstarke Aftermarket-Erlöse über Jahre hinweg. Dieses Servicegeschäft gilt als besonders profitabel.

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Zusätzlich wurde Rolls-Royce von Great British Energy für die Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMRs) ausgewählt. Während die kurzfristigen Ertragseffekte begrenzt sind, erweitern diese staatlich gestützten Nuklearprojekte das Wachstumspotenzial deutlich.

Analysten erwarten weitere Zugewinne

Technisch hält sich die Aktie stabil über der Marke von 1.100 Pence. Die aktuelle Konsolidierung nach dem steilen Anstieg wird von Beobachtern als gesunde Verschnaufpause interpretiert. Die Volatilität bleibt moderat – ein Zeichen dafür, dass institutionelle Anleger ihre Positionen halten.

Der Analystenkonsens liegt bei "Strong Buy", das durchschnittliche Kursziel bei 1.245 Pence. Sollte der Konzern seine mittelfristigen Margenziele in der zivilen Luftfahrt weiter erreichen und die Verteidigungssparte von anhaltend hoher Nachfrage profitieren, dürfte die positive Bewertung Bestand haben.

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