Rolls-Royce Aktie: Nächster Rückkauf startet
Rolls-Royce setzt seinen beeindruckenden Lauf im Jahr 2025 fort und sendet ein klares Signal der Stärke an den Markt. Kurz nach Abschluss eines Milliardenprogramms legt der Triebwerksbauer direkt nach und kündigt weitere Aktienrückkäufe an. Das Management zeigt sich angesichts voller Auftragsbücher und sanierter Bilanzen spendabel – doch reicht das Momentum bis zur Bilanzvorlage im Februar?
Nahtloser Übergang beim Kapitalrückfluss
Am 16. Dezember 2025 gab Rolls-Royce bekannt, ein Interims-Rückkaufprogramm im Volumen von bis zu 200 Millionen Pfund aufzulegen. Bemerkenswert ist hierbei vor allem das Timing: Die Maßnahme folgt fast unmittelbar auf den Abschluss des vorangegangenen Rückkaufprogramms über eine Milliarde Pfund im November.
Der Startschuss für die neue Tranche fällt am 2. Januar 2026. Die Durchführung soll spätestens am 24. Februar abgeschlossen sein. Ziel ist es, die Zeit bis zur offiziellen Bekanntgabe der Jahreszahlen zu überbrücken und das Aktienkapital durch die Einziehung der zurückgekauften Papiere weiter zu reduzieren.
Operative Stärke treibt den Kurs
Hinter der Zuversicht des Managements stehen handfeste operative Erfolge in allen drei Kernsegmenten. Die zivile Luftfahrt profitiert weiterhin von der globalen Erholung und dem Erneuerungszyklus vieler Flotten. Gleichzeitig sorgt die geopolitische Lage in Europa für volle Auftragsbücher in der Rüstungssparte, während das Segment Power Systems vom wachsenden Interesse an kleinen modularen Reaktoren profitiert.
Diese fundamentale Entwicklung spiegelt sich deutlich im Aktienkurs wider. Mit einem Zuwachs von über 88 Prozent seit Jahresanfang zählt das Papier zu den stärksten Werten am Markt. Moody's honorierte die verbesserte Finanzdisziplin und die gestärkte Bilanz unter CEO Tufan Erginbilgic kürzlich mit einer Hochstufung der Kreditwürdigkeit.
Analysten bleiben konstruktiv
Trotz der bereits massiven Kursgewinne sehen Marktbeobachter weiteres Potenzial. Die Deutsche Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung, während JP Morgan dazu rät, Positionen auch bei kurzfristigen Schwächen zu halten. Das Management bestätigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr 2025 und zielt auf einen operativen Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund sowie einen freien Cashflow von bis zu 3,1 Milliarden Pfund ab.
Dennoch gibt es Risikofaktoren. Lieferkettenprobleme belasten nach wie vor die gesamte Branche, und potenzielle US-Importzölle werden von Investoren genau beobachtet.
Blick auf den Februar
Der Fokus richtet sich nun auf den 26. Februar 2026. An diesem Datum wird Rolls-Royce die vollständigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025 präsentieren. Entscheidend für Anleger wird dabei nicht nur der Rückblick sein, sondern vor allem die Festlegung des Gesamtvolumens für die Aktienrückkäufe im Jahr 2026, die im Rahmen dieser Bilanzpressekonferenz erfolgen soll.
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