Der britische Triebwerksbauer setzt einen weiteren strategischen Meilenstein – und festigt damit seine Schlüsselrolle in einem der größten Rüstungsprojekte der kommenden Jahrzehnte. Während die AUKUS-Allianz zwischen Australien, Großbritannien und den USA Fahrt aufnimmt, sichert sich Rolls-Royce durch talentierte Köpfe die langfristige Auftragslage. Doch kann die bereits stark gestiegene Aktie von dieser Nachricht noch weiter beflügelt werden?

Machtpoker im Rüstungsgeschäft

Im Kern geht es um die Zukunft der australischen U-Boot-Flotte. Rolls-Royce unterzeichnete Memoranda of Understanding mit den Regierungen von Western und South Australia, um gezielt Fachkräfte für das AUKUS-Atom-U-Boot-Programm auszubilden. Der Konzern liefert alle nuklearen Antriebsanlagen für die neuen SSN-AUKUS-U-Boote, die in South Australia gebaut werden. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, gemeinsam STEM-Initiativen (Naturwissenschaften, Technologie, Ingenieurwesen, Mathematik) zu entwickeln und umzusetzen – eine kluge Investition in die eigene Fachkräftebasis von morgen.

Insider zeigen Vertrauen

Passend zur positiven Nachrichtenlage zeigen sich auch die eigenen Führungskräfte optimistisch. Regulatorische Meldungen belegen, dass mehrere Rolls-Royce-Vorstände und nicht-geschäftsführende Direktoren – darunter Birgit Behrendt und Wendy Mars – am 8. und 9. September Aktien über etablierte monatliche Aktienkaufpläne erworben haben. Solche Käufe von Insidern werden oft als Zeichen des Vertrauens in die künftige Unternehmensentwicklung gewertet.

Konsolidierung nach Höhenflug

Die Aktie hat in den vergangenen drei Jahren eine beeindruckende Performance von über 1.300% hingelegt und konsolidiert derzeit nahe ihrem Allzeithoch vom Mitte August. Die Bewertung wird von Analysten kontrovers diskutiert: Einerseits handelt die Aktie mit einem hohen KGV für 2025, andererseits stützen starke Gewinnwachstumsprognosen und die dramatische Verbesserung der Bilanz von Netto-Schulden zu einer prognostizierten Netto-Cash-Position die Bullen-Argumente.

Technisch handelt die Aktie weiterhin oberhalb ihrer wichtigen 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte, was den langfristigen Aufwärtstrend bestätigt. Allerdings deuten einige Indikatoren darauf hin, dass die Aktie kurzfristig überkauft sein könnte.

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Langfristiger Wachstumspfad gesichert

Das AUKUS-Geschäft ist ein Langfristprojekt über mehrere Jahrzehnte und bietet Rolls-Royce damit eine stabile, vorhersehbare Umsatzbasis. Dies bildet ein wichtiges Gegengewicht zum zyklischeren Zivilluftfahrtgeschäft. Zusammen mit einem laufenden Aktienrückkaufprogramm im Volumen von einer Milliarde Pfund bietet das Unternehmen Anlegern damit weiterhin attraktive Perspektiven.

Die Frage ist nun, ob der Markt diesen strategischen Meilenstein bereits eingepreist hat – oder ob noch Luft nach oben ist.

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