Rolls-Royce Aktie: KI-Boom als Treiber?

Rolls-Royce mischt mit einem überraschenden Schachzug den Markt für Rechenzentren auf. Während die Welt auf künstliche Intelligenz setzt, positioniert sich der britische Ingenieurskonzern geschickt im Hintergrund - mit speziellen Gaskraftwerken für den Betrieb von Data Centern. Doch kann diese Strategie den beeindruckenden Höhenflug der Aktie rechtfertigen?
Kritische Infrastruktur im Fokus
Das neue Produkt - schnellstartfähige mtu-Gasgeneratoren - kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Power-Systems-Sparte, aus der diese Innovation stammt, zeigt bereits beeindruckende Zahlen: Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um 20 Prozent auf zwei Milliarden Pfund, der bereinigte Betriebsgewinn sogar um 89 Prozent auf 313 Millionen Pfund. Getrieben wird dieses Wachstum vor allem von der enormen Nachfrage aus dem Data-Center-Bereich und staatlichen Aufträgen.
Konsolidierung nach Rekordrally
Trotz der positiven operativen Nachrichten zeigt sich der Markt zurückhaltend. Nach einem langen und starken Aufwärtstrend - die Aktie hat seit Jahresanfang fast 91 Prozent zugelegt - scheint eine Phase der Konsolidierung eingesetzt zu haben. Die jüngste Kurskorrektur könnte daher weniger mit Fundamentaldaten zu tun haben, sondern vielmehr mit Gewinnmitnahmen nach der spektakulären Performance.
Nukleare Zukunft nimmt Form an
Parallel zum Geschäft mit Rechenzentren treibt Rolls-Royce seine Ambitionen im Nuklearsektor voran. Die Small Modular Reactor (SMR)-Division hat kürzlich eine strategische Partnerschaft mit Škoda JS in Tschechien unterzeichnet. Dies folgt auf die Auswahl durch den tschechischen Energieversorger CEZ für einen möglichen Einsatz der Mini-Reaktoren. Diese Schritte markieren konkreten Fortschritt bei der Etablierung eines neuen, langfristigen Umsatzstroms im Bereich sauberer Energie.
Kann Rolls-Royce mit seiner diversifizierten Strategie aus Luftfahrt, Verteidigung, Energielösungen und Nukleartechnologie den Höhenflug fortsetzen? Die Rekordbestellbücher der Power-Systems-Sparte - mit 100 Prozent Auslastung für 2025 und bereits 43 Prozent für 2026 - sprechen eine klare Sprache. Doch der Markt scheint die jüngsten positiven Entwicklungen erst noch vollständig zu verdauen.
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