Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce hat Geschichte geschrieben: Erstmals durchbrach die Marktkapitalisierung die magische £100-Milliarden-Marke und katapultierte das Unternehmen unter die fünf wertvollsten Konzerne der Londoner Börse. Was vor fünf Jahren noch undenkbar schien, ist nun Realität – eine der spektakulärsten Comeback-Storys der jüngeren Börsengeschichte. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug?

Von der Pandemie-Ruine zum Börsenliebling

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Plus von fast 110 Prozent seit Jahresbeginn lässt Rolls-Royce den FTSE 100 (plus 12 Prozent) weit hinter sich. Der Kurs durchbrach bereits die 1.191-Pence-Marke und erreichte damit ein neues Allzeithoch.

Noch drastischer wird die Transformation, wenn man fünf Jahre zurückblickt: Während der Corona-Pandemie stand das Unternehmen aus Derby vor dem Kollaps. Der Einbruch der Zivilluftfahrt brachte Rolls-Royce an den Rand des Abgrunds – von dieser Position aus zu einer £100-Milliarden-Bewertung aufzusteigen, grenzt an ein Börsen-Wunder.

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Beeindruckende Zahlen treiben die Rally

Der steile Kursanstieg ist kein Luftschloss, sondern durch harte Fakten untermauert. Im Juli hob Rolls-Royce die Jahresprognose deutlich an, nachdem das erste Halbjahr alle Erwartungen übertroffen hatte. Der bereinigte Vorsteuergewinn explodierte von £1,03 Milliarden auf £1,68 Milliarden.

Für das Gesamtjahr peilt das Management nun einen bereinigten Betriebsgewinn zwischen £3,1 und £3,2 Milliarden an. Besonders beeindruckend: Der dramatische Schuldenabbau, der während der Pandemie noch als größte Hypothek galt.

Geopolitik als zusätzlicher Kurstreiber

Auch das aktuelle geopolitische Umfeld spielt Rolls-Royce in die Karten. Die anhaltenden Spannungen und veränderten Perspektiven zum Ukraine-Konflikt haben Rüstungsaktien beflügelt. Als wichtiger Zulieferer für Militärflugzeuge profitiert das Unternehmen von steigenden Verteidigungsausgaben weltweit.

Analysten bewerten die Aktie im Konsens mit "Moderate Buy" – ein Zeichen dafür, dass auch die Experten noch weiteres Potenzial sehen. Der nächste große Test steht mit den Gesamtjahreszahlen am 25. Februar 2026 an.

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