Der britische Traditionskonzern Rolls-Royce hat seine Investoren am Freitag mit einer Meldung überrascht, die das Potenzial hat, das Unternehmen für Jahrzehnte zu prägen. Ein 100-Milliarden-Dollar-Deal im Nuklearbereich katapultierte die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Steckt hinter dieser Partnerschaft mit den USA wirklich ein Jahrhundert-Investment?

UK-US-Allianz: 100 Milliarden Dollar für die Zukunft

Die Euphorie der Anleger hat einen konkreten Grund: Rolls-Royce wurde als zentraler Partner einer erweiterten Allianz zwischen Großbritannien und den USA zur Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMRs) bestätigt. Das Abkommen umfasst fünf neue Vereinbarungen mit einem Gesamtvolumen von 100 Milliarden US-Dollar.

Gemeinsam mit dem US-Partner BWXT soll Rolls-Royce die Produktion und den Einsatz dieser neuen Reaktorgeneration vorantreiben. Der Deal zielt darauf ab, den Zeit- und Kostenaufwand von der Reaktor-Planung bis zur Inbetriebnahme drastisch zu reduzieren - ein Schlüsselproblem der Nuklearindustrie.

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Transformation trägt Früchte

Die jüngsten Erfolge sind kein Zufall, sondern das Ergebnis einer strategischen Neuausrichtung. Neben dem SMR-Programm konnte die Verteidigungssparte mit dem "Unity-Vertrag" den größten Einzelvertrag in der Geschichte des britischen Verteidigungsministeriums an Land ziehen. Rolls-Royce wird damit die nuklearen U-Boote der Royal Navy betreuen.

Diese Entwicklungen untermauern den Erfolg des laufenden Transformationsprogramms. Das Unternehmen fokussiert sich gezielt auf Wachstumsbereiche wie moderne Nukleartechnologie und Verteidigung - Sektoren mit enormem Zukunftspotenzial.

Der nächste entscheidende Schritt

Jetzt wird es darauf ankommen, die großen Ankündigungen in die Realität umzusetzen. Ein kritischer Meilenstein steht bereits an: Rolls-Royce hat den formellen Zulassungsprozess in den USA eingeleitet. Eine erfolgreiche Genehmigung würde den Zugang zum weltgrößten zivilen Nuklearmarkt öffnen - ein Potenzial von unvorstellbaren Dimensionen.

Mit einem robusten Auftragsbestand in der Verteidigungssparte und den langfristigen Aussichten des SMR-Programms scheint das Unternehmen bestens für die Zukunft gerüstet. Die bereits früher im Jahr angehobene Jahresprognose könnte sich als konservativ erweisen.

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