Rolls-Royce Aktie: Handelsdeal beflügelt die Luftfahrtsparte
10.05.2025 | 13:06
Der britische Industriegigant Rolls-Royce erhält Rückenwind aus der Politik – und die Märkte honorieren es prompt. Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien bringt dem Triebwerkshersteller spürbare Wettbewerbsvorteile. Doch wie nachhaltig ist dieser Effekt wirklich?
US-UK-Deal als Gamechanger
Der kürzlich vereinbarte Handelsvertrag zwischen Washington und London entpuppt sich als echter Booster für Rolls-Royce. Der Clou: Die Vereinbarung befreit Flugzeugtriebwerke und -komponenten des Unternehmens von bestimmten Zöllen beim Export in die USA. Diese Regelung stärkt die Position des Konzerns im lukrativen nordamerikanischen Markt erheblich.
"Das ist ein strategisch wichtiger Schritt", kommentiert ein Branchenkenner. "Rolls-Royce kann nun seine Kosten besser kalkulieren und bleibt im harten Wettbewerb mit General Electric und anderen Mitbewerbern konkurrenzfähig." Die Aktie reagierte unmittelbar mit spürbaren Kursgewinnen auf die Nachricht.
Solide Fundamentaldaten stützen den Aufschwung
Neben den politischen Entwicklungen überzeugt Rolls-Royce auch mit soliden operativen Zahlen:
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- Die zivile Luftfahrtsparte verzeichnet Flugstunden der Großtriebwerke, die bereits 110% des Niveaus von 2019 erreichen
- Nachfrage im Rüstungsgeschäft bleibt stabil mit starkem Auftragseingang
- Power-Systems-Division profitiert vom Boom bei Backup-Generatoren für Rechenzentren
Das Management bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 und rechnet mit einem bereinigten Betriebsgewinn zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Pfund. Der freie Cashflow soll in derselben Größenordnung liegen.
Technische Signale zeigen gemischtes Bild
Während die fundamentale Lage vielversprechend aussieht, geben technische Indikatoren teilweise Anlass zur Vorsicht. Der Relative Strength Index (RSI) zeigt erste Anzeichen einer möglichen Abschwächung des derzeitigen Aufwärtstrends.
Nach einem Rücksetzer im April – ausgelöst durch globale Handelsängste – hat sich die Aktie jedoch wieder deutlich erholt und notiert nun über den Vor-April-Niveaus. Die jüngsten Kursgewinne spiegeln sowohl unternehmensspezifische Positiveffekte als auch die allgemeine Marktstimmung wider.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Rolls-Royce den Schwung aus dem Handelsdeal nutzen, um nachhaltig höhere Bewertungsniveaus zu etablieren? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich weitere Hinweise liefern.
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