Rolls-Royce Aktie: Doppelte Wette auf die Energiezukunft

Rolls-Royce setzt alles auf eine Karte – oder besser gesagt auf zwei: Während der britische Ingenieurskonzern mit milliardenschweren Investitionen in die boomende Datencenter-Branche drängt, baut er parallel sein Nukleargeschäft aus. Eine riskante Doppelstrategie oder geniale Zukunftswette?
Datencenter-Boom als Wachstumstreiber
Die Nachfrage nach zuverlässigen Energielösungen für Rechenzentren explodiert – und Rolls-Royce will ein großes Stück vom Kuchen abhaben. Mit einer 75-Millionen-Dollar-Investition erweitert das Unternehmen seine Motorenproduktion im US-amerikanischen Aiken. Ziel: Die Herstellung der leistungsstarken MTU 4000-Motoren für Notstromaggregate zu beschleunigen, die in kritischen Infrastrukturen wie Datencentern zum Einsatz kommen.
- Neue Fläche: 60.000 Quadratmeter zusätzliche Produktionskapazität
- Arbeitsplätze: 60 neue Stellen am Standort
- Marktpotenzial: Der Absatz von Energielösungen für Rechenzentren stieg letztes Jahr um 50%
"Mit der Expansion verkürzen wir Lieferzeiten und stärken die Energieunabhängigkeit der USA", erklärt das Unternehmen. Gleichzeitig positioniert sich Rolls-Royce als Schlüssellieferant für den erwarteten Billionen-Investitionsboom in KI-Rechenzentren weltweit.
Nukleare Ambitionen in Europa
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Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Parallel treibt Rolls-Royce den Einstieg in die Nuklearenergie voran. In Tschechien hat der Konzern nun eine Vereinbarung mit dem Energieversorger ČEZ unterzeichnet, um den ersten kleinen modularen Reaktor (SMR) des Landes zu entwickeln. Der Standort nahe des Kernkraftwerks Temelín soll Mitte der 2030er Jahre ans Netz gehen.
Diese strategische Doppelausrichtung spiegelt sich im Aktienkurs wider: Die Papiere notieren nahe ihrem Allzeithoch und haben sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Unterstützt wird die positive Stimmung durch ein laufendes Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens.
Die große Frage bleibt: Kann Rolls-Royce beide Zukunftsgeschäfte gleichzeitig erfolgreich managen – oder überdehnt sich der Konzern? Die Märkte scheinen vorerst an den Erfolg der Strategie zu glauben.
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