Während sich alle auf die Erholung der zivilen Luftfahrt konzentrieren, vollzieht Rolls-Royce im Hintergrund einen strategischen Coup. Gleich drei bedeutende Ankündigungen innerhalb einer Woche unterstreichen, wie das Unternehmen sein Verteidigungsgeschäft zur neuen Säule für langfristiges Wachstum ausbaut. Doch können diese milliardenschweren Regierungsaufträge den aktuellen Höhenflug der Aktie rechtfertigen?

Machtpoker im U-Boot-Bau eskaliert

Der Kern der jüngsten Entwicklungen liegt im AUKUS-Sicherheitspakt zwischen Australien, UK und USA. Rolls-Royce hat entscheidende Memoranda of Understanding mit den Regierungen von Western und South Australia unterzeichnet. Diese zielen darauf ab, gemeinsam Fachkräfte auszubilden und kritische Technologien für Australiens künftige Atom-U-Boot-Flotte zu entwickeln.

Als alleiniger Lieferant der nuklearen Antriebsanlagen positioniert sich das Unternehmen hier als unverzichtbarer Partner. Parallel dazu wurde der Baukonzern Balfour Beatty mit der Verdopplung der U-Boot-Produktionsstätte im englischen Derby beauftragt – ein Projekt, das über 1.100 hochqualifizierte Jobs schaffen wird.

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Internationale Allianzen für Kampfjets der nächsten Generation

Nicht nur unter Wasser, auch in der Luft baut Rolls-Royce seine Dominanz aus. Gemeinsam mit Avio Aero aus Italien und IHI aus Japan erweitert das Unternehmen die Zusammenarbeit für das Triebwerk des Global Combat Air Programme. Dieser Schritt verwandelt nationale Entwicklungsprojekte in eine voll integrierte internationale Partnerschaft für die nächste Generation von Kampfflugzeugen.

Multi-Jahres-Transformation zeigt Wirkung

Diese strategischen Schritte beweisen den Erfolg des mehrjährigen Transformationsprogramms. Während die zivile Luftfahrt die beeindruckende Aktienperformance der letzten Jahre antrieb, zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass Verteidigung und Nukleartechnik stabile, langfristige Einnahmequellen werden.

Das AUKUS-Abkommen stellt insbesondere eine Jahrzehnte andauernde Chance dar. Rolls-Royce ist weltweit das einzige private Unternehmen, das den kompletten Lebenszyklus von Reaktoren managen kann – von der Entwicklung über Produktion bis zur Stilllegung.

Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshoch und reflektiert die positive Marktstimmung gegenüber der strategischen Ausrichtung. Die jüngsten Vertragsunterzeichnungen und Erweiterungen signalisieren, dass die Planungsphase endgültig der Umsetzung weicht – was künftige Einnahmen weniger riskant erscheinen lässt.

Kann das Verteidigungsgeschäft zum neuen Haupttreiber für Rolls-Royce werden? Die Weichen sind jedenfalls gestellt.

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