Rohöl WTI: Bärenmarkt festigt sich
Die fundamentale Lage für Rohöl WTI verdüstert sich zusehends. Ein drohendes Rekord-Überangebot drückt die Preise auf Jahressicht bereits fast 20 Prozent ins Minus und lässt selbst geopolitische Spannungen wirkungslos verpuffen. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet, dass das globale Angebot die Nachfrage bis 2026 täglich um etwa 3,8 Millionen Barrel übersteigen wird.
Diese Prognose stützt die aktuelle Schwäche. Die Handelswoche schloss für den WTI-Future mit einem Verlust von rund vier Prozent. Der Preis notiert damit klar unter der psychologisch wichtigen 60-Dollar-Marke und die technische Analyse signalisiert "Strong Sell".
Die aktuelle Marktlage im Überblick:
* WTI-Preis: ~57,30 – 57,44 USD
* Wochenperformance: ca. -4 %
* Jahresperformance: ca. -19 %
* IEA-Prognose: 3,8 Mio. Barrel/Tag Überschuss bis 2026
Geopolitische Risiken ohne Wirkung
Besonders bemerkenswert ist, dass der Markt derzeit kaum auf Nachrichten von Lieferunterbrechungen reagiert. Kurzfristige Kursanstiege, wie sie am Freitag nach Meldungen über die Beschlagnahmung eines Öltankers auftraten, waren nicht von Dauer. Analysten wie Tamas Varga von PVM betonen, dass die fundamentale Angebotsschwäche jeden Aufwärtsimpuls erstickt. Der Fokus liegt eindeutig auf den langfristigen Lagerdaten und der düsteren IEA-Prognose.
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Analysten sehen weiteres Abwärtspotenzial
Die Aussichten für eine baldige Erholung sind gering. Marktbeobachter wie Robert Rennie von Westpac sehen die Preise vorerst in einer tiefen Handelsspanne gefangen. Für WTI bedeutet dies Niveaus deutlich unter 60 US-Dollar. Einige Analysten, darunter Hiroyuki Kikukawa von Nissan Securities, warnen sogar vor einem weiteren Abrutschen bis auf 55 US-Dollar, sollte es zu einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen.
Der Weg des geringsten Widerstands bleibt damit klar nach unten gerichtet. Solange das prognostizierte massive Überangebot am Horizont steht, fehlt dem Ölpreis die Grundlage für eine nachhaltige Trendwende.
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