Rocket Lab hat den größten Auftrag seiner Unternehmensgeschichte an Land gezogen: 816 Millionen US-Dollar von der Space Development Agency für die Produktion von 18 Raketenabwehr-Satelliten. Die Aktie notiert daraufhin nahe ihrem Allzeithoch bei rund 71 US-Dollar – ein Plus von 177 Prozent seit Jahresbeginn.

Vom Zulieferer zum Hauptauftragnehmer

Der Vertragsabschluss markiert einen strategischen Wendepunkt. Erstmals agiert Rocket Lab als Hauptauftragnehmer der Space Development Agency, nicht länger nur als Subsystem-Lieferant. Das Unternehmen wird im Rahmen des Tracking Layer Tranche 3 (TRKT3) sowohl Design als auch Fertigung der Satelliten übernehmen.

Die vertikale Integration zahlt sich aus: Rocket Lab produziert Schlüsselkomponenten wie Solarpanels, Reaktionsräder und Flugsoftware inzwischen selbst. Das Ergebnis: Die Bruttomarge im Space-Systems-Segment kletterte zuletzt auf rund 37 Prozent. Investoren honorieren diese Entwicklung mit einer deutlichen Neubewertung der Aktie.

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Makellose Bilanz beim Electron-Programm

Parallel zum Großauftrag untermauert Rocket Lab seine operative Stärke. Am vergangenen Wochenende absolvierte die Electron-Rakete ihren 21. Start in diesem Jahr – Mission erfolgreich. Der Flug mit dem Namen „The Wisdom God Guides" brachte einen Synthetic-Aperture-Radar-Satelliten für den japanischen Kunden iQPS in die Umlaufbahn.

Die Erfolgsbilanz für 2025: 21 von 21 Missionen geglückt. Während Wettbewerber mit Verzögerungen kämpfen, liefert Rocket Lab zuverlässig. Diese Performance festigt das Vertrauen bei Regierungskunden und kommerziellen Auftraggebern gleichermaßen.

Neutron-Rakete als nächster Katalysator

Der Blick richtet sich nun auf 2026. Die Mittellast-Rakete Neutron soll im kommenden Jahr ihren Erstflug absolvieren und den lukrativen Markt für Konstellations-Deployments erschließen. Anleger erwarten konkrete Updates zum Zeitplan im Rahmen des Quartalsberichts Q4 2025, der für Februar 2026 angekündigt ist.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei etwa 53 US-Dollar – deutlich unter dem aktuellen Niveau. Die Differenz deutet auf eine Neubewertung der Wachstumsaussichten hin, getrieben durch den massiven Auftragsbestand und die sich verändernde Marktposition des Unternehmens.

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