Die Aktie von Rocket Lab USA erlebt derzeit einen spektakulären Höhenflug, der selbst erfahrene Börsianer staunen lässt. Nach einer atemberaubenden Kursziel-Anhebung durch Morgan Stanley und einer Serie neuer Großaufträge positioniert sich das Raumfahrtunternehmen immer deutlicher als ernstzunehmender Konkurrent zu SpaceX. Doch kann der Hype den bereits massiven Kursanstieg rechtfertigen?

Analysten feuern Raketen ab

Die Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Rocket Lab geradezu explodieren lassen - von 20 auf 68 US-Dollar, eine Verdreifachung um satte 240 Prozent. Obwohl das Rating bei "Equal Weight" bleibt, signalisiert diese drastische Anhebung wachsendes institutionelles Vertrauen in die langfristigen Perspektiven des Raumfahrtunternehmens.

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Die Timing der Aufstockung erwies sich als perfekt: Die Aktie reagierte mit einem 4-Prozent-Sprung am Montag und verbuchte in der vergangenen Woche insgesamt 14 Prozent Plus. Seit Jahresbeginn hat der Wert bereits über 172 Prozent zugelegt und damit den breiten Markt deutlich outperformed.

Baird setzt noch einen drauf

Das Analystenfeuerwerk setzte sich fort, als Baird nur zwei Tage später mit einem noch optimistischeren "Outperform"-Rating und einem Kursziel von 83 Dollar nachlegte. Die Investmentbank hob die außergewöhnliche Erfolgsquote von 94 Prozent bei Raketenstarts hervor und prognostiziert eine jährliche Wachstumsrate von 34 Prozent bis 2030.

Besonderes Augenmerk liegt auf der neuen Neutron-Rakete, die Rocket Lab in die Lage versetzen soll, direkt mit SpaceXs Falcon 9 im lukrativen Markt für größere Nutzlasten zu konkurrieren. Baird sieht sogar Potenzial für über 200 Dollar je Aktie - ein klares Votum für die langfristige Expansionsfähigkeit des Unternehmens.

Asien-Offensive gewinnt an Fahrt

Neben den euphorischen Analystenstimmen meldet Rocket Lab eine Reihe prestigeträchtiger Vertragsabschlüsse, die die wachsende internationale Präsenz untermauern. Partnerschaften mit der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA für Starts im Dezember 2025 und 2026 markieren einen wichtigen Meilenstein bei der Akquise von Regierungsaufträgen.

Hinzu kommen Mehrfachstartvereinbarungen mit japanischen Unternehmen iQPS und Synspective, die das Auftragsbuch weiter füllen. Diese Verträge unterstreichen die strategische Fokussierung auf den asiatisch-pazifischen Raum und demonstrieren starke Kundenbindung in der wachsenden Satellitenindustrie der Region.

Die Gretchenfrage: Überhitzt?

Bei aller Euphorie mahnen die Zahlen zur Vorsicht: Mit einem RSI von 75 gilt die Aktie als überkauft, was eine kurzfristige Konsolidierung nahelegt. Analysten sehen mögliche Einstiegschancen eher bei einem Rücksetzer in den Bereich von 55-60 Dollar, wo frühere Widerstandsmarken Unterstützung bieten könnten.

Der nächste Quartalsbericht am 11. November wird entscheidende Einblicke in Margenentwicklung, Auftragseingang und Fortschritte bei der Neutron-Entwicklung liefern. Wie Morgan Stanley anmerkt, "scheint heute viel eingepreist" - weiterer Outperformance hängt nun an der fehlerfreien Umsetzung der ehrgeizigen Wachstumsstrategie.

Die Raumfahrtaktie steht an einem Scheideweg: Entweder bestätigt sie ihren Status als zweite Kraft hinter SpaceX - oder der Höhenflug endet in einer schmerzlichen Korrektur.

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