Rocket Lab USA sorgt mit seinen jüngsten Quartalszahlen für gemischte Gefühle bei Investoren. Während die Raumfahrtfirma beim Umsatz glänzen konnte und sogar die Erwartungen übertraf, klafft auf der Verlustseite ein immer größeres Loch. Gleichzeitig verstärkt sich das Unternehmen durch eine teure Übernahme – doch können die neuen Fähigkeiten die roten Zahlen rechtfertigen?

Starkes Wachstum mit bitterem Beigeschmack

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen das Dilemma des Unternehmens deutlich auf. Der Umsatz kletterte auf 144,5 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Doch während die Erlöse sprudeln, verschlechterte sich die Verlustlage dramatisch: Der Nettoverlust stieg auf 66,41 Millionen Dollar.

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Für das dritte Quartal peilt Rocket Lab Erlöse zwischen 145 und 155 Millionen Dollar an. Das Wachstumstempo bleibt also hoch – nur die Profitabilität lässt weiter auf sich warten.

275-Millionen-Deal soll Verteidigungssparte stärken

Parallel zu den Quartalszahlen vollendete Rocket Lab die Übernahme von Geost LLC für 275 Millionen Dollar. Der Mix aus Bargeld und Aktien soll dem Unternehmen entscheidende Fähigkeiten in den Bereichen Verteidigung und Weltraumüberwachung verschaffen.

Die Frage ist: Kann diese strategische Expansion die anhaltenden Verluste rechtfertigen und mittelfristig zu schwarzen Zahlen führen?

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