Rocket Lab hat heute einen neuen operativen Meilenstein erreicht und gleichzeitig eine wichtige strategische Kurskorrektur vorgenommen. Mit dem erfolgreichen Start für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA stellt das Unternehmen nicht nur einen neuen Jahresrekord auf, sondern schafft auch Klarheit für Investoren. Das Management entschied, die Wiederverwendbarkeit der Electron-Rakete zugunsten der Profitabilität nicht weiter zu priorisieren – ein Schritt, der an der Börse genau beobachtet wird.

Rekordmission und operative Exzellenz

Die Mission "RAISE And Shine", die heute vom Launch Complex 1 in Neuseeland abhob, markiert den 19. erfolgreichen Flug im Jahr 2025. Damit übertrifft Rocket Lab seine bisherige Bestmarke deutlich. CEO Sir Peter Beck unterstrich die Bedeutung dieses Auftrags: Es handelte sich um die erste dedizierte Mission für die japanische Raumfahrtbehörde, was die wachsende Präsenz des Unternehmens im asiatischen Regierungsmarkt verdeutlicht.

Strategiewechsel: Marge vor Prestige

Trotz technischer Erfolge bei früheren Bergungsversuchen hat sich die Unternehmensführung gegen eine regelmäßige kommerzielle Wiederverwendung der ersten Stufe der Electron-Rakete entschieden. Die Analyse der Unit Economics zeigte, dass die finanziellen Einsparungen bei dieser kleinen Raketenklasse die operative Komplexität und die Kosten für die Aufarbeitung kaum rechtfertigen.

Stattdessen setzt Rocket Lab auf eine optimierte Einweg-Produktion, um die Bruttomargen – die im letzten Quartal bereits starke 37 Prozent erreichten – weiter zu maximieren. Die Ingenieurs-Ressourcen für Wiederverwendbarkeit werden nun vollständig auf das Großprojekt "Neutron" verlagert, wo dieses Feature ökonomisch essenziell ist.

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Sektor-Rallye und fundamentale Stärke

Diese disziplinierte Kapitalallokation trifft auf ein ohnehin euphorisches Marktumfeld. Berichte über eine potenzielle Bewertung von 1,5 Billionen US-Dollar beim Konkurrenten SpaceX haben eine Sektor-Rotation ausgelöst, von der Rocket Lab als einziger börsennotierter Komplettanbieter massiv profitiert. Auf Wochensicht kletterte die Aktie um gut 25 Prozent.

Untermauert wird dieser Anstieg durch solide Fundamentaldaten: Ein Umsatzwachstum von 48 Prozent im dritten Quartal und ein Auftragsbestand von über 1,1 Milliarden US-Dollar zeigen, dass sich das Unternehmen erfolgreich von spekulativen SPAC-Konkurrenten abgesetzt hat.

Blick auf 2026 und technische Lage

Während für den Dezember noch ein potenzieller Start in Virginia auf dem Plan steht, richtet sich der Fokus zunehmend auf das erste Quartal 2026 und die Finalisierung der Neutron-Rakete. Die Aktie notiert trotz eines leichten Rücksetzers am Freitag (-3,21 Prozent) weiterhin nahe ihrem 52-Wochen-Hoch. Allerdings deutet der RSI-Wert von 85 auf eine kurzfristig überkaufte Situation hin, auch wenn die Performance seit Jahresanfang mit über 140 Prozent den starken Aufwärtstrend bestätigt.

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