Rocket Lab Aktie: Rekord-Triumph endet bitter!
Rocket Lab hat am Wochenende Geschichte geschrieben – und die Börse reagiert am Montag mit Kursverlusten. Der US-Raumfahrtkonzern vollzog binnen 48 Stunden zwei Starts von unterschiedlichen Kontinenten und brach damit den eigenen Jahresrekord. Doch statt Euphorie herrscht Ernüchterung: Warum strafen Anleger ausgerechnet jetzt die Aktie ab?
18 Starts in einem Jahr – neuer Maßstab gesetzt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit der "Follow My Speed"-Mission absolvierte Rocket Lab den 18. Electron-Start in 2025 – mehr als je zuvor in einem Kalenderjahr. Der bisherige Rekord von 16 Missionen ist damit Geschichte.
Besonders beeindruckend: Die jüngste Rakete hob in Neuseeland ab, keine zwei Tage nachdem eine andere Electron-Rakete vom Startplatz in Virginia gestartet war. Bereits zum dritten Mal innerhalb von zwölf Monaten gelang dem Unternehmen ein solcher Doppelschlag von zwei Hemisphären in unter 48 Stunden. Diese operative Schlagkraft unterstreicht das Versprechen eines "Responsive Space"-Anbieters – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Verteidigungs- und Gewerbekunden.
"Sell the News" – Triumph wird zum Bumerang
Doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Nach anfänglicher Euphorie bröckelt der Kurs am Montag deutlich ab. Das Phänomen ist bekannt: Nachdem die Mission bereits erwartet wurde, verkaufen Investoren bei der tatsächlichen Bestätigung ihre Positionen. Die starke Performance der Aktie im Vorfeld der Rekordmission hatte offenbar bereits viel Optimismus eingepreist.
Gleichzeitig bleibt die Frage im Raum: Reicht die Electron-Rakete aus, um das Wachstumstempo langfristig zu halten? Das Geschäft mit Kleinsatelliten läuft zwar rund – doch der lukrative Markt für mittelschwere Nutzlasten bleibt vorerst verschlossen.
Neutron-Verschiebung belastet Fantasie
Genau hier liegt das Dilemma. Während Electron auf Rekordkurs fährt, verzögert sich der Start der größeren Neutron-Rakete auf 2026. Diese mittelschwere Trägerrakete gilt als künftiger Umsatztreiber – ihr Debüt wurde jedoch erneut verschoben.
Für Anleger entsteht damit eine gespaltene Bewertungslage: Einerseits beweist Rocket Lab operative Exzellenz und stabile Einnahmen mit dem bestehenden Programm. Andererseits bleibt der Zugang zum profitableren Segment weiter aufgeschoben. Die Konkurrenz schläft derweil nicht – SpaceX und andere Anbieter dominieren bereits das mittelschwere Segment.
Die Börse scheint klarzustellen: Electron-Erfolge allein reichen nicht mehr, um die Bewertung zu rechtfertigen. Investoren warten auf Signale, dass die operationale Disziplin auch bei Neutron greifen wird. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spannungsfeld zwischen Rekorden von gestern und Unsicherheiten von morgen.
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