Rocket Lab Aktie: Raketen-Revolution an der Börse?

Ein kleines Raumfahrtunternehmen aus Neuseeland mischt derzeit die Wall Street auf. Rocket Lab hat mit seinem 70. Elektron-Start im August nicht nur technische Meilensteine erreicht – die Aktie kletterte auf neue Rekordstände. Während SpaceX die Schlagzeilen dominiert, vollzieht sich bei Rocket Lab eine stille Transformation zum diversifizierten Weltraum-Konzern. Kann das Unternehmen den großen Rivalen Paroli bieten?
Operationeller Erfolg treibt Kursfantasie an
Der jüngste Höhenflug der Aktie gründet sich auf beeindruckende Leistungsdaten. Mit der erfolgreichen Vollendung der 70. Electron-Mission im August 2025 – bereits der zwölfte Start des Jahres – demonstriert Rocket Lab eine Zuverlässigkeit, die in der Raumfahrtbranche Gold wert ist. Diese hohe Startfrequenz signalisiert operationelle Reife und verschafft dem Unternehmen entscheidende Vorteile bei kommerziellen und staatlichen Kunden.
Die Zahlen des zweiten Quartals untermauern diesen Eindruck: Rocket Lab meldete Rekorderlöse von 144,5 Millionen Dollar – ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Obwohl das Unternehmen mit einem Verlust von 0,13 Dollar je Aktie die Gewinnerwartungen verfehlte, übertrafen die Umsätze die Analystenschätzungen deutlich.
Wandel vom Start-Anbieter zum Weltraum-Konzern
Besonders bemerkenswert: Fast 70 Prozent der Quartalsumsätze – nämlich 97,9 Millionen Dollar – stammten aus dem Bereich Space Systems. Diese Sparte entwickelt und fertigt Satelliten und Komponenten. Der Wandel von einem reinen Startdienstleister zu einem vertikal integrierten Raumfahrtkonzern zahlt sich aus. Mit einem Auftragsbestand von rund einer Milliarde Dollar hat Rocket Lab zudem eine solide Planungsgrundlage für die kommenden Jahre.
Diese strategische Neuausrichtung positioniert das Unternehmen als zweitwichtigsten Anbieter für orbitale Starts in den USA – direkt hinter SpaceX. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf der bewährten Electron-Rakete für kleine Satelliten, sondern auf einem umfassenden Weltraum-Ökosystem.
Neutron-Rakete als Gamechanger
Der entscheidende Katalysator für die Zukunft ist die Neutron-Rakete – Rocket Labs Antwort auf SpaceX' Falcon 9. Diese wiederverwendbare Mittelklasse-Rakete soll größere Satellitenkonstellationen transportieren und lukrative Regierungsaufträge ermöglichen. Das Unternehmen hat bereits einen eigenen Startkomplex für Neutron eröffnet und plant den Erstflug für die zweite Jahreshälfte 2025.
Die Neutron hat bereits erste Verträge gesichert, darunter einen Platz im prestigeträchtigen NSSL-Programm der US Space Force. Diese Aufträge könnten massive Umsatzströme freisetzen und Rocket Lab endgültig in die erste Liga der Raumfahrtunternehmen katapultieren.
Analysten zeigen sich optimistisch und bekräftigen mehrheitlich ihre Kaufempfehlungen. Die nächsten Quartalszahlen werden für November erwartet – dann dürfte sich zeigen, ob der Höhenflug nachhaltig ist oder eine Korrektur ansteht.
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