Ausgerechnet nach dem erfolgreichen 70. Electron-Raketenstart haben Top-Manager von Rocket Lab USA kräftig Kasse gemacht. CEO Peter Beck verkaufte innerhalb weniger Tage Aktien im Wert von über 127 Millionen Dollar – zeitgleich mit der Ankündigung eines 750-Millionen-Dollar-Aktienemissionsprogramms. Zufall oder kalkulierte Strategie?

Massive Insider-Verkäufe sorgen für Unruhe

Die SEC-Unterlagen sprechen eine klare Sprache: CEO Peter Beck trennte sich am 15. und 16. September von insgesamt 2,5 Millionen Aktien. Allein eine Transaktion umfasste 1,4 Millionen Papiere zu einem Durchschnittspreis von 48,75 Dollar – ein Verkaufserlös von rund 70 Millionen Dollar.

Doch Beck blieb nicht allein. Direktor Matthew Ocko verkaufte sogar noch größere Pakete: Nach einem ersten Verkauf von 3,9 Millionen Aktien folgte am 22. September ein weiterer Deal über 1,9 Millionen Papiere für 90,3 Millionen Dollar. Auch andere Führungskräfte, darunter der Chief Operations Officer und der Chefjurist, reduzierten ihre Positionen deutlich.

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Kapitalspritze oder Verwässerung?

Zeitgleich kündigte Rocket Lab am 15. September ein "At-the-Market"-Programm an, das dem Unternehmen erlaubt, Aktien im Wert von bis zu 750 Millionen Dollar zu platzieren. Das Geld soll in die Entwicklung der größeren Neutron-Rakete und mögliche Übernahmen fließen.

Die Reaktion der Börse war eindeutig: Der Kurs brach um fast 12 Prozent ein, als Anleger die mögliche Verwässerung gegen die Finanzierungsvorteile abwogen.

Erfolg vs. Verkaufsdruck

Besonders pikant: Die Verkaufswelle folgte auf positive operative Nachrichten. Der erfolgreiche 70. Electron-Mission hatte das Vertrauen der Investoren gestärkt, die Quartalszahlen vom August mit 144,5 Millionen Dollar Umsatz (plus 36 Prozent) übertrafen die Erwartungen.

Analysten sehen die Kapitalaufnahme strategisch: Mit der Finanzspritze könnte sich Rocket Lab für mehrere Jahre absichern und das finanzielle Risiko künftiger Großprojekte reduzieren. Die hohe Bewertung der Aktie bietet dafür den idealen Zeitpunkt.

Die Frage bleibt: Nutzen die Manager nur günstige Gelegenheiten zur Portfoliodiversifizierung – oder wissen sie mehr über die Zukunftsaussichten als der Markt?

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