Der Bitcoin-Miner Riot Platforms legt überraschend an Fahrt zu – und das nicht nur bei der Krypto-Produktion. Nach starken Quartalszahlen und strategischen Weichenstellungen sprudeln die Einnahmen, während die Aktie am Freitag mit einem kräftigen Plus aufhorchen ließ. Doch kann der Aufwärtstrend anhalten?

Rekordzahlen und Bitcoin-Boom

Das erste Quartal 2025 bescherte Riot Platforms einen Umsatzrekord von 161,4 Millionen US-Dollar, der die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Löwenanteil stammt aus dem Bitcoin-Mining, das mit einem Zuwachs von 71,5 Millionen US-Dollar glänzte. Parallel meldete das Unternehmen eine gesteigerte Bitcoin-Produktion im April – ein klarer Beweis für die operative Stärke in einem volatilen Marktumfeld.

Strategische Schachzüge zahlen sich aus

Mit der vollständigen Übernahme der Rhodium-Vermögenswerte in Rockdale hat Riot einen entscheidenden Schritt getan:

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  • Kosten senken: Die Akquisition beendet unrentable Altverträge und spart Betriebskosten von rund 15 Millionen US-Dollar jährlich.
  • Kapazitäten ausbauen: Riot kontrolliert nun 100% der Stromkapazität am Standort und stärkt seine Mining-Infrastruktur.
  • Finanzielle Flexibilität: Eine neue 100-Millionen-Dollar-Kreditlinie mit Coinbase, besichert durch Bitcoin, eröffnet Spielraum für weitere Projekte.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz einer Kurszielanpassung von Needham auf 12 US-Dollar halten die Experten an ihrer Kaufempfehlung fest. Der Konsens der Wall-Street-Analysten bleibt bullish mit einem durchschnittlichen Kursziel von 18,77 US-Dollar. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Riot Platforms setzt nicht nur auf den Bitcoin-Preis, sondern baut sein Geschäftsmodell strategisch aus.

Die Frage ist nun: Kann das Unternehmen diesen Schwung nutzen, um sich langfristig als führender Player im Bitcoin-Mining-Sektor zu etablieren? Die Weichen sind gestellt.

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